Weg. de
Teil 2
München – Riem, Abflug mit einer Linienmaschine der Turkish Airlines um 13. 05 Uhr.
Flugdauer ca. 2 ½ Stunden. Die Zeitverschiebung gegenüber der BRD beträgt plus 1 Stunde. Alle Formalitäten habe ich erledigt, ich bin frei für eine, wie ich hoffe, wundervolle Reise, einfach für weg. de!
Die Türkei mit ihrer 8.000 Kilometer langen Küste ist auch ein Gebirgsland. 55 Prozent des Türkischen Territoriums sind über 1.000 Meter hoch gelegen. Im Norden wird sie vom Pontischen Gebirge und im Süden vom Taurusgebirge durchzogen, lese ich gerade. Höchster Berg ist der Ararat mit seinen 5.165 Metern. Meine Gedanken eilen voraus. Mit großer Spannung erwarte ich die Landung in Istanbul, um in meinem, von mir ausgewählten Urlaubsland, das so reich an Naturschönheiten, Bauwerken, Kunstschätzen, an Geschichte fremder Kulturen und eindrucksvoller Stätte vergangener Zeiten ist. Mit ihrer Lage auf zwei Kontinenten ist sie die Brücke zwischen Europa und Asien. Sie erhebt sich an den Ufern des Goldenen Horns und zu beiden Seiten des Bosporus, der Wasserstraße
die Europa und Asien trennen und das Schwarze Meer mit dem Marmarameer verbindet.
Landung in Istanbul, Transfer zum Hotel unter Berücksichtigung aller Formalitäten, die übliche Routine. - Das Erste was mich lockte, war eine Rundfahrt. Paläste, Moscheen, Museen und Monumente, schlanke Minarette mit unzähligen Kuppeln sowie frühchristliche Kirchen usw. prägen das Bild der faszinierenden Großstadt. Sie zeichnet ein Bild aus der Vergangenheit und bietet das der quirligen, bunten, lebendigen Gegenwart. Wahrlich, die Bosporusmetropole bedeutet Vielseitigkeit und Unbegrenztheit. Später eine Rundfahrt auf den Istanbul Bogazi (Bosporus), wo zwischen dem europäischen und dem asiatischen Ufer kleine Boote und größere Dampfer hin und her kreuzen, vervollständigen die erworbenen eigenen Eindrücke.
Fast schleppend zog sich die Abendunterhaltung dahin nach dem ausgiebigen, abwechslungsreichen Mahl. Ich würde über mich selbst sagen, abgefüllt, nicht mehr aufnahmefähig von all` dem Geschauten, sowie von dem Alt-Ehrwürdigen aber auch von dem Ist- Zustand. Welch ein Land. Ich war müde und zog mich zurück. Ungebrochen, nach eigenem Rhythmus pulsiert das Leben weiter durch die Nacht.
Was mich tags darauf bei den Besichtigungen reizte, war natürlich die fast tausendjährige Kirche der „ Heiligen Weisheit “, das Wahrzeichen und bedeutendste Bauwerk Istanbuls,
die „ Hagia Sophia “. Weltbekannt in Schriften und Bildern, bei Freund „ Google “ bestens dokumentiert, ich habe sie auf diese Weis schon gesehen, trotzdem schloss ich mich den vielen Besuchern an. Ich wollte den Zauber dieses einmaligen Monuments, vielleicht auch so etwas wie das Raunen der Jahrhunderte erspüren. Für mich war es ein Erlebnis.
Übrigens, die Osmanen erhoben sie einst zu ihrer Hauptmoschee, gegenwärtig ist sie ein Museum, das Museum „AYASOFIA“.
Ein weiteres Muss für mich war der „ Topkapi Palast “. Er steht auf der Landzunge dort, wo der Bosporus in das Marmarameer übergeht. Jahrhunderte alt, war er der Wohn und Regierungssitz der Sultane des Osmanischen Reiches und ist heute weltweit eines der reichsten Museen. Hier schloss ich mich einer Führung an. Wir bestaunten in den Privatgemächern der Sultane die Ausstattung, kostbare Gewänder und Teppiche, die weltbekannte Schatzkammer mit Juwelen von unermesslichen Wert und einer einmaligen Schönheit, und den Harem. Ich erinnere mich an den Audienzsaal der hinter dem Tor der Glückseeligkeit liegt, an die Bibliothek und dem Saal mit den Miniaturen. Selbst mit viel Phantasie ist und bleibt das Alles für mich wie ein Märchen, wie eines aus Tausend und einer Nacht. Übrigens, von dort aus hat man eine einmalige, faszinierende Panoramasicht auf Istanbul mit Bosporus und dem goldenen Horn.
Für einen Besuch der Istanbuler Altstadt und dem des bekannten Großen Basars fand sich für mich ein kompetenter, unaufdringlicher Begleiter. Die berühmten Sehenswürdigkeiten liegen näher beieinander und per Fuß sind sie leichter zu erreichen. Kleine Hotels, auch im Türkischen Stil, bis hin zur gehobenen Klasse, sind hier präsent. Kurz gesagt, für jeden Geldbeutel etwas. Die Menschen, das Lebendige, das Flair, die Atmosphäre, gedanklich weg vom Alltag, der Gegenwart, ließ mich diese Zeit genießen, es war das, was ich mir gewünscht hatte. Danach auf zum großen Basar. Er ist wohl das beliebteste Einkaufzentrum, sicher auch das interessanteste für uns Touristen. In überdachten Ladenstraßen mit 4.400 Geschäften, wie geschrieben steht, ich habe sie nicht gezählt, wirkt er wie ein Magnet. Hie findet man alles was das Herz begehrt hervorragend in der Auswahl, in Farbe und Qualität. Türkisches Kunsthandwerk, auch in der moderne, ausgefallene Sachen, Originelles, Schmuck und traumhafte Teppiche, worauf ich mein Augenmerk legte, alltägliche Dinge für den Hausgebrauch, usw. gesondert möchte ich die „Gewürze“ nennen, traumhaft in Mengen, Farbe und Geruch, besser wohl Düften. Eine eigene Erfahrung. Was gibt es nicht alles! Gekauft habe ich nichts, nur wahrgenommen und bewundert. –
Das Gesehene und Erlebte war wie ein Hauch Istanbuls, von der für mich unvergessenen Bosporusmetropole! Per Innland Flug erreichen wir morgen „Izmir“.
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