Südostasien - Singapur-Bali Reise

  • Selamat datang!


    Willkommen auf der Insel Bali, der Insel der Götter und der Tausend Tempel.


    Das sind der 2. Teil, die 2. Insel, die kleinere, der gekoppelten Traumreise von Singapur- Bali, beide selbstständig, zur Republik Indonesien gehörend, und voller Gegensätze.


    Teil 1

    Von Singapur aus kommend ging unser Flug nach Bali um 16.40 Uhr. Ankunft Flughafen Denpasar, Hauptstadt Balis, um19.05Uhr. Transfer mit Reisebegleiter zum Hotel Bali-Hilton mit Unterbringung. Bereits 20.30 Uhr war das gemeinsame Abendessen im Restaurant Waterfall- Cafe mit anschließendem Gespräch. Reiseleiter


    Info: Bali ist die westlichste der kleinen Sunda-Inseln. Von Ostjava ist sie durch einen 2,5 km breiten Meeresarm getrennt, der Bali Straße. Fläche: 5.500 km², bevölkert mit etwas mehr als 3 Millionen Menschen.


    Geschichte: Erwähnt ist eine erste Einwanderungswelle aus dem Gebiet des heutigen Südchina Mitte des 3. Jahrtausends vor unserer Zeit.

    Im 15. Jahrhundert erreichte der Islam Java. Der Verfall des damaligen Maja-pahit-Reiches setzte ein. Die Elite flieht nach Bali. Der Sohn des letzten Herrschers dort lässt sich in Gelgel zum König von Bali ausrufen und wird so der Begründer der Dynastie, sein angenommener Titel: Dewa Agung. Hier liegt der Anfang der Entwicklung der Balinesischen Kultur und Religion wurde uns gesagt.


    Im frühen 16. Jahrhundert gelangten die ersten Europäer nach Südostasien. Zunächst Spanien und Portugal. Ihr Interesse galt zunächst den Gewürzen auf den Molukken. In der 2. Hälfte des Jh. um 1597 liefen die Holländer zum 1. Mal die Insel an. Sie gründeten die Dutsch-East-India Companie um 1602. Dadurch war die gezielte Ausbeutung der Indonesischen Inseln gegeben und das bis 1799 zu ihrem Bankrott. Die holländische Regierung übernimmt die Verwaltung über die Inseln. Der Archipel wird zur Kolonie.


    Kurzfassung: Reiseleiter weiter: Jüngste Vergangenheit


    Im 2. Weltkrieg, 1942, besetzten die Japaner Indonesien bis zum Ende desselben, dann vollständigen Abzugs der Truppen. 1945, am 17. 8. verkündete „Sukarno“ die Unabhängigkeit. Doch die Holländer kamen zurück. Erneutes Besetzen! Vier Jahre tobten auf Bali die Kämpfe zwischen den Besatzern und den Guerillagruppen. Erst 1949 bestätigen die Holländer die Unabhängigkeit der Republik.


    Heute ist Indonesien, die Inseln Bali etc. eine Republik mit einer präsidialen Regierungsform für Europa. Gesetzgeber ist das Parlament. Hauptstadt ist Jakarta. Landessprache ist indonesisch, Englisch ist auch hier weit Verbreitet und wird gesprochen und verstanden. Soweit die Übersicht.


    Heute ist Mittwoch der 29. Mai, ein Tag zur freien Verfügung und zur Erholung.

    Bade-Tag am Strand? Nicht für uns vier. Neugierig wie wir sind und waren, haben wir uns bereits gestern Abend an der Rezeption, Schalter: „Rent-a-Car“ ein Auto mit deutsch sprechenden Begleiter bestellt. Freund Hein hatte seinen internationalen Führerschein dabei, so war es einfach. Nun ging es auf Erkundigungstour. Allein schon die Fahrt durch die balinesische Landschaft, durch die kleinen Dörfer und Städte ist ein unvergessliches Erlebnis.
    Hier war noch etwas von der Ursprünglichkeit, dem gegenwartsfernen Leben zu sehen und zu spüren. Einfach faszinierend.
    Wir fuhren durch Dörfer versteckt unter Kokos Palmen. Die Häuser gebaut aus Bambus und Holz mit Blick auf Reisterrassen. Wir sahen den Frauen nach, die in farbigen Gewändern ihre Opfergaben mit unnachahmlicher Grazie auf den Kopf tragend, zum Tempel gingen.


    Tempel? Die Frage danach, nach der balinesischen Religion und den dazu gehörenden Riten an unseren Begleiter kam sofort, so wie aus der Pistole geschossen.


    Seine Ausführungen: Ein Hauch von Kenntnis der balinesischen Kosmologie ist tatsächlich unverzichtbar für das Verständnis der „ Hindu – Dharma- Religion “, der Religion der Balinesen. Die zahllosen täglichen Rituale dienen dazu, das menschliche Leben mit dem Kosmos und seinen göttlichen Prinzipien in Einklang zu bringen. Sie glauben und sehen in ihrer Insel einen Makrokosmos. Berge und Raum sind die Sphäre der Götter, Boden, Raum darunter sowie das Meer sind die Heimat der dunklen Mächte, im zwischen Raum leben die Menschen. Ihre Aufgabe ist es die Harmonie zwischen Göttern und Dämonen zu wahren durch die täglichen Opfergaben. Das Ziel des Gläubigen ist es, sich durch ein tugendhaftes Leben aus dem Kreislauf der Wiedergeburten zu befreien um die Vereinigung der eigenen unsterblichen Seele mit dem höchsten göttlichen Prinzip zu erreichen.
    Der heilige Berg „Agung“ mit dem Sitz „ Shivas “ dem göttlichen Zerstörer und Erneuerer, ist der Mittelpunkt des Universums.


    Leben ist Religion und Religion ist Leben, so lautete seine Schlusserklärung.
    Interessiert hatten wir zugehört. Fremd, andersartig aber doch verständlich für uns waren die Ausführungen. Recht still und nachdenklich gingen wir später auseinander, ohne Diskussion, ein Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.


    Morgen, Donnerstag, den 30. Mai ist ein Ausflug nach „Nordbali“ geplant mit der gesamten Gruppe und dem Reiseleiter. Das ist dann der „Stoff“ für Bali, Teil2.

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