Insel Bali- Teil 2

  • Insel Bali- Teil 2

    Heute ist Donnerstag der 30. Mai. Der Reiseleiter mit dem Bus steht schon für die geplante Fahrt nach dem Norden der Insel mit der einstigen Hauptstadt Singaraja bereit.
    Die Route führt über Candi Dasa der Nordostküste entlang über Amed, Tulamben, Kubutambahan zu unserem Tages Ziel, eingeschlossen mit ist hier bei Lovina Beach.

    Bemerkenswert war und ist die Fahrt von Candi Dasa nach Amlapura durch die zauberhafte Reisterrassenlandschaft, einfach zum Staunen und fotografieren. Ein kurzer Aufenthalt wurde eingelegt und dabei habe ich die Erklärung unseres Reisebegleiters mit notiert: Zu den landschaftlichen Höhepunkten zählt unter anderem das Massiv des Vulkans“ Gunung Agung“
    ( 3142 m ). Einige der Lavaströme die 1963 bei seinem Ausbruch hier nieder gingen, haben sich bereits wieder in fruchtbare Böden verwandelt. In den Tropen haben wir einen schnellen Verwitterungs- Prozess zu verzeichnen.

    Unsere Route führte uns jetzt weiter der Nordostküste entlang durch dünnbesiedelte vegetationsarme Niederungen. Wir waren erstaunt, dass es auf der Tropeninsel solch trockene Orte gibt. Gestrüpp im Wechsel mit Lontarpalmen, dazwischen liegend die bebauten Felder mit Trockenfrüchten wie Mais, Sojabohnen und Erdnüssen. Wir sahen Kakteen die die Mauern verzierten. Sogar ein ausgetrocknetes Flussbett kreuzten wir. Das Gesamtbild aber ist trotzdem dass einer herben Schönheit. Wir waren fasziniert.

    Kubutambahan ist die nördlichste Spitze die wir passierten. Im Ortskern befindet sich das Heiligtum „ Pura Meduwe Karang “ zur Verehrung des Herrn über die Felder vom Kaffee-rund Maisanbau. Kleine Jungs waren hier Tempelwächter die die Besucher umgehend zum Allerheiligsten führen, zu dem berühmten Motiv des Lotosfahrrads im Relief auf der nördlichen Umfassungsmauer. Rad und Zahnrad werden zu steinernen Blüten. Das ist das Wesentlichste, was ich mir hier von den Erklärungen unseres Begleiters notierte. Als Nächstes erreichen wir unser Tagesziel mit Lovina Beach.

    Alle aussteigen. Eine größere Pause zu den Füßen vertreten und erholen ist angesagt, Speisen und Getränke werden angeboten und reichlich genutzt.
    Wir sind in Singaraja der wirtschaftlichen Metropole des Nordens, der ehemaligen Hauptstadt während der holländischen Kolonialverwaltung mit zirka 30 000 Einwohnern. An den Bauwerken ist der Einfluss des Kolonialstils noch zu sehen. Bis 1945 war sie also die Hauptstadt Balis danach hat sie die politische Rolle eingebüßt, so eine weitere Ausführung unseres Begleiters. Wertvoll und interessant ist hier die Bibliothek „Gedung Kirtya “, jedoch mehr für Wissenschaft und Forschung. Hingegen ist der Nachtmarkt Singarajas erkundigungs- wert. Nach Einbruch der Dunkelheit füllt sich das Stadtzentrum. Durch das geschäftige Treiben ziehen verlockende Düfte der Köstlichkeiten der balinesischen Küche die ich mir nicht notiert habe.
    Der Ort „Lovina Beach “ ist der Mittelpunkt mehrerer touristischen Unternehmungen von der Küste. Die schwarzen Lava Strände, nicht vergleichbar mit denen des Südens, bieten Ruhe und Entspannung. Dazu kommt noch die Atmosphäre der umgebenden Gebirgslandschaft, die für eine besondere Stimmung sorgt. Träumen erlaubt.

    Es ist nicht unsere Welt, die Welt der harten Realität, des ständigen treibenden, jagenden Fortschritts, immer höher, weiter, länger noch ausgeklügelter! Nur kein Stillstand. Roboter, in der Industrie, vielleicht bald im Haushalt als Helfer, und, und, etc. In Forschung, Bildung, Wirtschaft, neue Köpfe müssen her, vor Allem das Ansinnen unserer jungen Leute. Wohin, wohin…Still war die Rückfahrt, müde die Ausgezogen waren, um Etwas vom Norden der Insel zu sehen und erkunden. Vor dem gewohnten gemeinsamen Abendessen im Waterfall Cafe um 20.00 Uhr bestellten wir noch rasch am bewussten Stand wieder ein Auto mit Deutschsprechenden Begleiter. Morgen ist Freitag, ein angekündigter freier Tag zum Ausruhen und Erholen.

    Aber uns Vier interessieren die balinesische Malerei, Schnitzerei, die Kunst und alles Handwerkliche, also Auf geht’s!

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