Tag der Erinnerung
Volks-Trauer-Tag, vermerkt im Kalender gegen Vergessen der gefallenen Soldaten, an die Toten von nicht nur den beiden Weltkriegen der jüngsten Vergangenheit, sondern aller Kameraden die unserem Land und Volk einst dienten.
Hier und jetzt stehen unsere Kinder und Enkel vor dem Standbild des ewig jung bleibenden, kühn und aufrecht stehenden Mahnmals.
Die Bläserkapelle spielt wie eh und je ein feierliches Musikstück. Die Fackeln sind gezündet und flackern, die Kränze liegen bereit, und die Kameraden des Heeres, der Luft und des Meeres nehmen Haltung an.
Die Rede der ausgewählten Persönlichkeiten kann vom Inhalt her, nur immer wieder dasselbe aussagen: Wir trauern, wir gedenken, gegen Krieg, Hass etc.
Ich weiß, so ist es, so wird es sein, so wie vor all`den Jahren, da ich dabei sein durfte. Nun kreisen nur noch die Gedanken, Gedanken die einmal andere Wege gehen: Wege hin zu dem Wort und der Bedeutung: „Volk “ zu unserem Volk, und dem Begriff „Vaterland“.
Heiligkeit von Volk und Vaterland im Sinne von unantastbar hohem Gut.
Ich suchte nach passender Literatur. Ich fand sie, und erlaube mir daraus die, wie ich so denke und fühle, einige wenige der großartigen Persönlichkeiten sprechen.
Stimmen aus der Vergangenheit zu diesem Thema
In jüngster Zeit wurde es Mode, von der Nivellierung der Nationen zu sprechen, von Gleichheit, vom Aufgehen der Völker im Schmelztiegel der Weltzivilisation. Dem stimme ich nicht zu, etc. Ich auch nicht. ( Alexander Solschenizyn – 1980 – russischer Schriftsteller, Nobelpreisträger)
„ Ein heilig Erbteil sei jeglichem die eigene Nation“ (Luise Otto-Peters)
Ich überlege, die eigene Nation…
„Boden meines Vaterlandes, mir ein Heiligtum“ (von Goethe)
Mein Deutschland kann nicht untergehen, und wenn es jetzt auch sinkt, es muss sich wieder stark und groß erheben. Etc. ( Aus seinen Kriegstagebuch / Ruf im Angesicht des Todes) Claus Graf Schenk von Stauffenberg 1907 – 1944 Offizier der Deutschen Wehrmacht, Verschwörer gegen Hitlers Diktatur.
„O heilig Herz der Völker, o Vaterland“ „ Hölderlin“)
„Deutschland, heilig Land“(Pleyer)
„Mein heiliges, mein deutsches Reich“ (von Schenkendorf)
Würden wir heute so sprechen über unser Volk, über unser Land, über Deutschland, würde es schlimme Verdächtigungen auslösen; denn es wird Nationalstolz und Vaterlandsliebe bekundet. Weltweit ist das normal. Ich bin weder „Rechts“ noch gehöre ich den linken Flügel an. Wenn ich der „ Politik “ zuhöre, die um eine Lösung des 2015 einsetzenden Flüchtlings Stromes immer noch ringt, kann ich mittlerweile Einiges verstehen, die Ablehnung einer Aufnahme oder Zuteilung von Persönlichkeiten eines anderen Kulturkreises, Religion , Auffassungen von Erziehungen und Lebenseinstellung die einige Völker Europas bekunden.
Wenn die Zukunft Europas auf das Zusammenrühren eines ethnischen Einheitsbreis hinauslaufen würde – ich entsinne mich an die graue, multiethnische Masse auf den sowjetischen Bahnhöfen - ,dann wäre dies das Ende, und zwar ein unrühmliches Ende für Europa. (Lennart Meri, 1998, Staatspräsident von Estland 1992 – 2001 )
Helfen den weltweit in Not Geratenen „ Ja “, über das „Wie“ wird und muss genau so weltweit gerungen werden, wie das Helfen wollen und der sofortigen einsetzenden realen Hilfe. Wobei Hilfe zur Selbst Hilfe meiner Meinung nach die beste, wesentlichste Rolle dabei wäre.
Für die Rezitation an diesem Gedenktag, zu den Trauerfeierlichkeiten, fand ich das folgende Gedicht:
Unseren Toten
Und nun schweigen die Fanfaren,
und die endlosen Scharen
stehen still, wie festgebannt.
Und die Fahnen sinken schweigend,
denen ehrfurchtsvoll sich neigend,
die da starben für das Land.
Alle stehen schweigend stille,
fühlen, dass ein heil´ger Wille
sie in diesen Ring gespannt.
Und erfüllt von tiefer Ahnung
denken sie der toten Mahnung,
reichen sie sich stumm die Hand.
So hat sich das Volk gefunden,
und für weinige Sekunden
wird das Herz der Stärksten weich.
Doch nun höher die Standarten !
Deutschland soll nicht länger warten,
stehe fest du heil´ges Reich!
(Gerhard Seeger- Ahlert fiel als Soldat im Polenfeldzug mit 23 Jahren, diese Worte hier sind ein Vermächtnis)
…und die Zukunft? Wie mag sie wohl aussehen Deutschland, Volk und Vaterland!?
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