When past and present collide

  • Welch ein Morgen! Blauer, wolkenloser Himmel, Sonne pur, Vogelgesang und dementsprechende Ziele vor Augen, die Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen berühren. Wir fuhren einmal in Begleitung von Mr. Jay Asund zu den berühmten Tempeln von Dambulla, die fast im Zentrum der Insel lagen und liegen. Eindrucksvoll thront der mächtige, sitzende Buddha über den Eingang zum „Goldenen Tempel“. Wir verweilten einige Augenblicke, jeder von uns mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, ehe wir erwartungsvoll die Treppen erstiegen. Schweigen, Faszination und großes Staunen! In 5 großen und 75 kleineren Höhlen schimmern im dämmrigen Licht unzählige (Hunderte sollen es sein) Buddha-Statuen. Ich empfinde Ehrfurcht, Gottesnähe und die immerwährende Erkenntnis von unserer Nichtigkeit und Kleinheit, erinnere mich aber auch des Auftrags: Macht euch die Erde untertan. Machen wir das? Gleicht nicht manche unserer Handlungen mehr einem Werk von Zerstörung? Eigenartige Gedanken bewirkt der „besondere Ort“, er lässt uns inne halten. Dieses Heiligtum spricht für sich selbst! Es zeigt uns die tiefe Religiosität der Menschen Sri Lankas.Zu dem nächsten Heiligtum führen mehrere Tausend Stufen hoch, zum Adam`s Peak, dem heiligen Berg. (2243 m) Eine Vertiefung von etwa 1,40 m Länge auf den Gipfel sehen die Buddhisten als einen Fußabdruck Buddhas an. Bei den Hinduisten ist es ein Fußabdruck des Gottes Shiva, und der Glaube der Moslems besagt, Urvater Adam hätte diese Spur hinterlassen. Es ist also eine Pilgerstätte verschiedener Glaubensrichtungen. Mr. Asunds Erklärungen weiter: Das ist aber kein Streitobjekt bei den 3 großen Religionen. Sie verkehren friedlich miteinander. Wir selbst erklommen die Stufen nicht, wir überlegten nur, und das jeder auf seine eigene Art.


    Anmerkung: geschrieben von Schnuff

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