Beiträge von StanMarlow

    Presepio und der Weihnachtsberg
    Nun halte ich das Buch, die Neuerscheinung von Stan Marlow, in meinen Händen. Es ist bereits Mitte Juli, dazu ein lauer Sommerabend. Bei Kerzenlicht und einen lieblichen Roten überdenke ich noch einmal den Inhalt des italienischen Krippenspiels und bestaune wiederholt die Farbigkeit der begleitenden Masken die die jeweilige Persönlichkeit der Figuren unterstreichen.


    Es ist vermerkt; das Franz von Assisi, der große und bekannte Heilige, dieses Krippenspiel vor mehr als 800 Jahren aufführen ließ in der Nähe des Dorfes Creccio, Provinz Rieti, in der Region Latiu. Es beinhaltet das Größte, das heiligste was Gott Vater für uns Menschen getan hat; die Geburt von Jesus, seinem Sohn durch Maria. Wir Menschen wissen genau, dass später durch seinen Tod am Kreuz die Versöhnung zwischen seinem Vater und uns der sündigen Menschheit erfolgt ist. So alt wie der Inhalt des christlichen Krippenspiels auch ist, er wird nie an Aktualität verlieren.


    Es ist aber auch wieder das Buch zweier Freunde. Von dem Visionär aus Venedig, dem Künstler und Architekten Pier Giorgio Furlan und dem Autor mit der unverwechselbaren Schreibweise in all seinen Schriften, gleich ob Gedichte, Kinderbuch, Kriminal Geschichten, Roman oder bei seinen Ausführungen beim Aktuellem, Stan Marlow. Das neue Buch erinnert mich an sein vergangenes Werk; an das Theaterstück: Marco Polo und seine Reisen zum Groß Kahn.


    Die Vorahnung
    Mit einer Frage beginnt Stan sein neues Buch, mit der Frage nach der Existenz der Vorahnung. Aus eigener Erfahrung sage ich ja, zumal bei einer starken freundschaftlichen Bindung. Eine gewisse Unruhe treibt und drängt uns Menschen plötzlich ihr nachzugeben und das Warum zu klären, wenn es im Bereich des Möglichen ist.
    Da ich den Weg nach dem Rittergut Ehrenberg mit der Schlossruine kenne, ich war geladener Gast bei Stan Marlows Hochzeitsfeier vor Ort, gehe ich mit ihm in Gedanken den steilen schmalen Pfad durch den dichten Nebel bei Kälte und Schlamm. Die grotesken
    Gestalten, die die Nebelschwaden aus Bäumen und der Umgebung entstehen lassen, schrecken. Die Ausschau nach Licht und Wärme, nach dem Freund mit Mimmo den Hund, kann ich gut verstehen. Dazu die sechs Glockenschläge von der alten Kirchenglocke von der Burgkapelle. Gruseln pur! Der Körper ist mit all seinen Sinnen angespannt, und die Fantasie spielt uns Menschen dazu meist noch einen Streich. Man hört und sieht Dinge, die nicht der Realität entsprechen, Aber uns nicht oder sehr viel später erst aus ihren Bann entlassen. So mag es auch mit der Mädchen Stimme gewesen sein. Die Kindheitserinnerung an das Weihnachtsmärchen von Andersen, „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen“. Dieses hier einfließen zu lassen finde ich selbst klasse.


    Der Wahrtraum
    Das Licht aus dem großen Fenster Giorgio Furlans zeigte Stan die letzte Wegstrecke. Er schreibt; ich war froh meinen alten Freund und Mimmo wieder zu sehen. Nach anfänglicher Fröhlichkeit, bei heißem Tee und italienischen Plätzchen bemerkte Stan das Georgio etwas bedrückte und etwas ganz Anderes beschäftigte. Nach langem Schweigen erfuhr er den Inhalt von diesem, seinem Wahrtraum. Stan hörte verständnisvoll zu. Am Ende seines Berichtes stellte der Freund die Frage; bin ich verrückt? Stan fragte; Was passierte mit dem Schatten? Löste er sich auf? So ungefähr. Bevor das geschah, hörte ich seine Stimme ein letztes Mal. Lass die Figuren auf den Weihnachtsberg, den du in deiner Kindheit hattest, lebendig werden…lebendig in deinem Schlosspark. Das war meiner Meinung nach ein Auftrag. Dann war ich wieder allein mit meinen Gedanken, den Gefühlen und Mimmo. Und jetzt? Was willst du machen? Fragte ich? Giorgio sah mich an und lachte. Was schon, die Holzfiguren, die werden lebendig. Hinter der alten Mauer beginnt der Park. Er eignet sich wunderbar als Weihnachtsberg.


    Du bist doch mit dabei, wenn die Figuren lebendig werden, nicht wahr? Fragte er leise. Unbedingt, alter Freund; sagte ich. Es wird bestimmt ein Riesenspaß und eine grandiose Geschichte.
    Ja, eine grandiose Geschichte, eine unvergängliche dazu. Doch lest selbst. Stan Marlow hat sie für uns alle aufgeschrieben. Mit dem eigenen Gedankengut, dazu ausführlich das Krippenspiel kommentiert und die Worte des Freundes P.G. Furlan wortgetreu wiedergegeben.
    Der Inhalt der unvergänglichen Botschaft des christlichen Krippenspiels ist die -Geburt Jesu -Wie ich schon erwähnte; das größte und wertvollste Geschenk Gott Vaters an die sündige Menschheit.


    Geschrieben von Schnuff

    Wie lange sind wir schon auf der Erde? Wie kamen wir auf diesen Planeten?Es heißt, als die Erde ohne Lebewesen war, durchzogen Energiewesen diesen Teil des Alls. Von der Schönheit der Erde angezogen, lösten sich viele von ihnen aus dem großen Schwarm und stürzen auf die Planetenoberfläche, um ihn zu erforschen, vielleicht zu bewundern oder einfach nur um eine Pause zu machen. Als die Zeit um war und der große Schwarm weiterziehen wollte, passierte das Unerwartete. Nur wenige konnten sich von der Oberfläche des Planeten lösen und zu den anderen emporsteigen. So sehr der Rest der Energiewesen sich auch bemühte zu den anderen zu gelangen, eine viel größere Macht hielt sie auf dem Boden fest. Der Ruf um Hilfe stieg zu den anderen, die in der Finsternis des Alls warteten. Voller Sorge „flogen“ sie zu den anderen, um ihnen zu helfen, sie aus ihrem unerwarteten „Gefängnis“ zu befreien. Das große Unbekannte, dass die anderem am Boden hielt, schlug erbarmungslos zu. Nur wenige der Energiewesen entkamen der unerbittlichen Anziehungskraft. Als alle Befreiungsversuche scheiterten, zog der große Schwarm weiter und ließ die anderen auf der Planetenoberfläche zurück. Gestrandet im Universum, versuchten sie zu erkunden, was die Ursache für ihre Gefangenschaft war. Die Zeit verging. Die Erde veränderte sich und bald war sie bevölkert von den Mensch, Tier und Pflanzen, ebenso wie wir sie heute kennen. Auch die Energiewesen veränderten sich. Einige wurden böse, hinterlistig gemein. Andere wiederum waren voller Güte, barmherzig und liebten das Leben. Sie nahmen von den Menschen Besitz. Sie lernten, gestalteten, töteten, erschufen und formten die Erde und ihre „Gefäße“.
    Schaut euch um, dann seht ihr das Ergebnis. Doch die Sehnsucht nach zu Hause, nach den anderen, die weitergezogen waren, ließ nie nach. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie merkten, dass es möglich war, den Körper, in dem sie festsaßen zu verlassen, wieder aufzusteigen und weiterzuwandern. Sie mussten lernen, ein jeder für sich und erst dann, wenn es nichts mehr gab, dass sie er- bzw. durchleben mussten, egal wie viele „Gefäße“ sie verlassen und wieder in Besitz nehmen mussten, durften sie sich sich von der Erde loslösen, aufsteigen und nach „Hause“, wo immer das sein möge.
    Das Wissen, woher diese Wesen kommen, wo ihr Ursprung ist, ist ein wohlbehütetes Geheimnis und nur wenigen zugänglich. Es gibt Geheimbünde, die sich in den Tiefen des Schweigens auskennen und wandeln. Es gibt viele Gedanken und Theorien zu der Frage: Hat ein Mensch eine Seele? Wenn ja, wie kommt sie hierher? Welche Aufgabe hat sie? Welche Botschaft hat sie für uns? Gibt es die Seelenverwandtschaft oder die Wiedergeburt? Existiert sie nach dem Tod ihres Wirtes weiter? Was geschieht mit ihr, wenn sie den sterbenden „Wirt“ verlassen hat? Ich bin mir sicher, dass es Menschen gibt, die hiervon Kenntnis haben. Ihr gebt mir bestimmt recht: Das ist ein Thema, dass einem Gänsehaut über den Rücken jagt, Freude bereitet und unerschöpflich ist. Manche Seelen sind uralt. Wie oft sie wiedergeboren, sich verändert oder geformt wurde, ist ihr nicht bekannt. Es stellt sich mir die Frage: Sind wir „unsterblich?“Im Laufe der Zeit veränderten sie sich. Die einen wenden sich der dunklen Seite der Macht zu, andere wiederum verehren das Licht.


    Ob das alles, was ich schreibe wahr ist, wer weiß. Aber was in Stein gemeißelt ist, dass es Menschen auf der Erde gibt, die anders sind als die anderen. Man nennt sie Prophet, Seher, Vorboten, Heiler… etc. Die Legenden erzählen so manchen Mythos. Ich will von Geistheilern, und anderen erzählen und von einem Mann, der ein Jahr vor meiner Geburt starb.