Rückblickend kann ich nur sagen, diese Vierzehntage waren und bleiben eine großartige Erfahrung.
Ein Erlebnis möchte ich noch vermerken, eines ohne Ort -und –Zeitbestimmung. Auf einerKleinen Teilstrecke mit dem Bus hörte abrupt die befestigte Straße auf .Unser Fahrer lächelte nur. Aussteigen, auf einen schmalen Wiesenweg, meist hintereinander, ging es zu Fuß weiter.
Der „grünen Wand“, die schon von Weitem sichtbar war, näherten wir uns zusehends.Linker Hand öffnete sich eine Lichtung, ein freier Platz. Auf sechs Pfählen, großräumigabgesteckt und eingegraben, lag eine erstaunliche Dachkonstruktion, Material sicher Regenwald.Die Bänke und Tische waren so in der eigenen Art.Eine winzige Abtrennung des Raumes diente als Küche. Einen Herd gab es nicht, ebensokeine Außenwände.
Wir waren in einer Regenwaldgaststätte.
Langsam fanden wir uns zurecht.Rechter Hand plätscherte ein Bach, der sich in seinem Lauf verbreiterte, später wieder ein normales Bett hatte. Die breite Stelle diente als Bad. Das Wasser war kristallklar, ich empfand es als kalt. So setzte ich mich einige Meter entfernt auf einen großen Brocken von Stein und sah folgendes: Am Rand des Regenwaldes standen vier Männer nur mit einem Schurz bekleidet, oben nackt, beobachtend, stumm und zurückhaltend, vielleicht auch scheu. Kurze Zeit danach, verschwanden sie wieder. Frauen ließen sich nicht blicken. Nach einer Weile kamen kleine Mädchen mit schwarzen Haaren, großen, dunklen Augen, bekleidet mit einem Röckchen.Sie boten uns die „kleinen Bananen“ an, die sie in ihren Händen hielten. Es wurde kein Wort gesprochen, aber wir kauften. Ihr Dank dafür war ein bezauberndes Lächeln, dann verschwanden sie. Unterdessen war der Badespaß beendet.
Das Mahl war fertig.
Auf seiner Feuerstelle in der Küche hatte der Koch für jeden von uns einen „Fisch“ zubereitet, wie ich noch keinen gesehen noch gegessen hatte. Köstlich, einfach köstlich! Dazu gab es Kartoffeln, gegart in der Erde.Sicher ist das nicht fachgerecht ausgedrückt, aber sie waren sehr gut. Kräuter unbekannter Art dienten als Beilage. Dazu das wunderbare klare Wasser. Geärgert habe ich mich nur über meine eigene Dummheit. Da ich eigentlich kein Fischesser bin, hatte ich meinen wunderschönen großen Fisch für den kleineren meines Nachbars eingetauscht, und nun diese Köstlichkeit. Darüber haben wir noch lange gelacht!Auf demselben Weg ging es zum Bus zurück.
Am 15. Tag; Transfer zum Flughafen Acapulco und Flug nach Mexiko City, Von da nach Hause.
Ich weiß;Eines Tages zieht es mich wieder fort. Wandern im eigenen Land oder in der Fremde.Aber, Immer unter dem Motto; „Soweit mich die Füße tragen“ .
Anmerkung: geschrieben vom Wanderer