Macht der Mai wirklich alles „Neu"?

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    Macht der Mai wirklich alles „Neu"?

    Die Iden des April`s hatten es für Mensch und Tier in sich. Selbst Mutter Natur konnte viele ihrer blühenden Kreationen nicht vor dem Verwelken und dem tödlichen Frost bewahren.

    Endlich wärmt die Sonne, als hätte sie ein schlechtes Gewissen.

    Als ich in Gedanken durch den Nonnenwald ging, ich die großen Pfützen, die jetzt zu kleinen schlammigen Lachen überspringen konnte, spürte ich, wie der Wald zum Leben erwacht: Die Vögel hatten so manche Melodie in der Kehle, zartes Grün an Baum und Strauch war zu sehen und in den Sonnenstrahlen tanzten wie verrückt die kleinen Plagegeister (Mücken).


    Da, ein Gedanke und dort eine Erinnerung:

    Stehend vor der 7. Klasse ein Gedicht rezitierend von Goethe:


    Ich ging im Walde

    So für mich hin,

    Und nichts zu suchen,

    Das war mein Sinn.


    Im Schatten sah ich

    Ein Blümchen stehn,

    Wie Sterne leuchtend…


    Vor mich hin schmunzelnd ging ich weiter und meine Gedanken „flogen“ in die Waldheimer Umgebung. Hand aufs Herz: Waren sie nach den kalten Tagen dort im Wald, auf dem Eichberg, der Hufe oder gar im Sauergras, um die frische Luft einzuatmen und um sich an der Natur zu erfreuen? Spielte da die Fantasie auch mit ihnen?

    Sahen sie das gesuchte Krokodil im Gebüsch liegen, das beim Näherkommen sich als ein alter verwachsener Ast entpuppte? Vielleicht beobachteten sie ein furchteinflößender Drache hinter frischgrünen Blättern... Vilma hat ihn „gesehen und mit ihm gesprochen“. Für euch schrieb sie diese Geschichte auf:


    Die Drachenrache

    Ein kleiner Drache lebte einst in einem großen Wald. Traurig kroch er durch das Dickicht und langweilte sich. Von weitem sah und hörte er die Leute aus dem nahen Dorf. Besonders die Kinder machten ihn neugierig. Die hatten immer so viel Spaß.


    Er schlich sich ab und zu in ihre Nähe und schaute neidisch zu. Verstecken konnte er sich nicht richtig, da er bereits größer als alle Bäume war. Nur sein grünes Lederkleid tarnte ihn vor dem Entdecken. Die Bewohner der Umgebung sahen ab und an eine undefinierbare Gestalt. Da dieses Etwas nichts Böses tat, beachteten sie es nicht weiter.

    Eines Tages, als der kleine Drache besonders langweilig im Wald umherging, wollte er mit den Kindern spielen. Doch seine riesige Gestalt erschreckte sie. Sie rannten vor ihm davon. Im ersten Moment gefiel ihm das nicht, wollte er doch mit den Kindern Spaß haben. Doch plötzlich machte es ihm ein riesiges Gaudi, dass jemand vor ihm aus Angst davonlief. …


    Wollt ihr wissen, wie es weitergeht?

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