Lust zu Leben

Ein vielfältiger Begriff ist das Wort „Lust“Heute habe ich „Lust“ über das Wort nach zu denken und einen nicht ganz ernst zu nehmenden Streifzug damit durch den Tag zu starten.Für mich ist „Lust“ ein Gefühl das positiv und auch negativ besetzt ist.Ich erwache am Morgen nach seligen Träumen….Was für ein Tag!……Ein Blick auf die Uhr, ein gähnen und räkeln . Eigentlich habe ich noch keine „Lust“ schon auf zu stehen.Ich öffne die Vorhänge! Die Sonne scheint und die „ Lust“ steigt den Tag zu beginnen. Ich verlasse mein warmes Bett zurück und wandere ins Bad. Ein Blick in den Spiegel und dann die Frage ,wer bist du? Ich kenne dich nicht, aber ich wasche dich doch. Das Radio spielt gerade meinen Lieblingssong, ich schleiche in die Küche, werfe die Kaffeemaschine an und bekomme „Lust“ auf ein gutes Frühstück.Was mache ich an so einen schönen Tag? Eigentlich wäre ein Termin zum Zahnarzt angesagt, aber ich habe keine „Lust“ mir die gute Laune verderben zu lassen. Also rufe ich meine Freundin an ob sie nicht „Lust“ habe mit mir einen Bummel zu machen. Wir treffen uns in der Stadt und starten durch die Geschäfte stöbern und probieren nach „Lust“ und Laune, bis uns die „Lust“nach Kaffee.und Eis überwältigt und wir in unseren Stammkaffee vor Anker gehen.Voller „Lust“geniesen wir das Gefühl wie das Eis im Munde schmilzt und die Kehle hinab rinnt.Neben an sitzt ein interessanter Typ, wäre mein Fall, hätte „Lust“ auf einen kleinen Flirt.versuche Blickkontakt her zu stellen, leider Pech gehabt, war schon vergeben wie sich heraus stellte.Was soll,s der Tag ist schön die Sonne scheint und ich habe noch keine „Lust“ nach hause zu gehen. Ich überrede meine Freundin noch mit mir ins Kino zu gehen ,war ein toller Film natürlich mit Happy End. Ich gehe nach hause habe noch „Lust“ auf ein Glas Rotwein und lasse den Tag ausklingen.Der Abend geht langsam in die Nacht über und ich gehe schlafen. Aber mit den Gedanken an den Tag kommt auch die „Lust“auf Nähe und Liebe. Mit diesem Gefühl versinke ich langsam in das vergessen, mit der Hoffnung auf schöne Träume.Ist es nicht schön „Lust“ zu haben?„Lust“ ist doch ein wunderbares Gefühl.

Anmerkung: geschrieben von Illo

Die Lust zu Leben“Lust” wahrlich ein vielfältiger Begriff.Ich habe nachgeschlagen. Es hat mich einfach interessiert, was kompetente Leute, aber auch Persönlichkeiten der Vergangenheit darüber sagen.“Lust” in der Grundbedeutung ist Ausgelassenheit, als Ergänzung: Wonne, Freude,Beglückung, aber auch Bedürfnis, Verlangen.In der Mehrzahl spricht man von “Lüste”; sinnliche Begierden, Genüssen.Sagen wir einfach,”Lust” ist ein Zustand gesteigerten Daseinsgefühls und innerer Befriedigung. Das ist das Positive,wie “illo” schon schreibt.Das Negative ist die “Unlust”, das Gefühl, das uns Menschen erschwert, Pflichten und Terminen nach zu gehen,denen wir ablehnend gegenüber stehen.Ich selbst würde die “Lust” als Triebfeder bezeichnen, “die Lust zu Leben”. Ich glaube, sie wurde uns mit in die “Wiege” gelegt. Wir sind zwar frei in unseren Entscheidungenund unterliegen doch manchen Zwängen, d. h. wir können und dürfen der “Lust” oft nur bedingt nachgeben.-Zum Leben benötigen wir die Sonne wie den Schatten, sonst würden wir verbrennen. Nach diesem Prinzip begleiten uns Unlust und Lust.Genießen wir die Früchte der Letzteren so oft wir können.Große Persönlichkeiten: Wenige Beispiele.1923: S. Freud: Jenseits des Lustprinzips1930: P. Schröder: Stimmungen und Verstimmungen1958: G. Lieberg: Die Lehre von der Lust in den Ethiken des Aristoteles

Anmerkung: geschrieben von Schnuff

1958: G. Lieberg: Die Lehre von der Lust in den Ethiken des Aristoteles