La Valletta – geheimnisvoll …..

  • Klingt der Name, wie der von einer wunderschönen, zauberhaften Frau.


    Wir Vier von der „Alten – Herren – Riege“, sagen wir ruhig, die Neugierigsten mit dem unstillbarsten Wissensdrang, ließen uns am Morgen von unserem Reiseführer vom Hotel „Hilton“ abholen. Nur eine kurze Bemerkung hierzu: „ Hilton- International “ lässt keine Wünsche seiner Gäste offen, diese Hotelkette ist dafür weltbekannt, und bedarf meiner Meinung nach keinerlei Vorstellung.


    Am Abend vorher haben wir in Vorbereitung auf unseren heutigen Tag, den Allerweltsfreund „ Google “ befragt, zwecks Stadtrundfahrt, damit wir nicht ganz so simpel dastehen würden.


    Auskunft Wikipedia: La Valletta ist mit seinen 80 ha flächenmäßig die kleinste Hauptstadt eines EU- Staates. Auf Grund ihres kulturellen Reichtums wurde „Valletta“ als Gesamtmonument in die Liste der „ UNESCO – Welterbe“ eingetragen! Bevölkerung: 6.280 (2010) Vereinte Nationen.


    Und, wahrlich, fast jeder Stein hat und erzählt eine, seine Geschichte. Fahren, nein fahren brauchten wir nicht. Nur zuhören, mitgehen, mitgehen in Gedanken und zu Fuß jeweils nur ein kleines Stück weiter. Es ist fast schon unverschämt gegenüber den großen Hauptstädten, räumlich gesehen, was wir hier alles schauen, bewundern und zu begreifen hatten.La Valletta, die Hauptstadt Maltas, wurde erbaut auf das felsige Gestein des Mont Sceberras, Herz der Maltesischen Christen. Sie überragt als Festungsstadt mit natürlichen Häfen im Mittelmeerbecken und ist gleichzeitig die berühmte Hauptstadt des maltesischen Archipels,die Zitadelle des Souveränen Militärischen Johanniterordens. So die Ausführungen unseres Reisebegleiters.


    Der Name der Stadt geht zurück auf den damaligen Großmeister des Johanniterordensla Vallette. (1568) Für den eleganten Baustil zeichnet der Malteser Gerolama Cassar, der bei Bau Beginn zu erst als Gehilfe mitwirkte. Unterstützt vom nachfolgenden Großmeister Pietro del Monte entstand jenes Meisterwerk, das begeisterte und noch heute begeistert. Im Jahre 1571 verlegte der Großmeister offiziell das Kloster des Ordens in die neue Hauptstadt was ihr noch mehr Ansehen verlieh und so durch Zuzog von Einwohnern an Ausdehnung gewann.


    Im 17. Jahrhundert war Valletta das Zentrum schöpferischer Tätigkeiten, so unser Reisebegleiter, wie den von Malern, Bildhauern, Goldschmieden, Kunsttischlern und Einigem mehr. Maltesische Kunst zum Stolz und zur Freude der Bevölkerung durch die Verschönerung sowie Verzierung an Palästen, Kirchen und anderen Bauten. Nicht zu vergessen seien hier die Gelehrten, die Wissenschaftler, Philosophen, Schriftsteller, Theologen, die Musikschaffenden, fast alles weltbekannte Namen, die diese Epoche prägten. Alles in Allem ein einmaliges Zusammenwirken von barocken Gebäuden, mächtigen Bastionen und unvorstellbarer Prachtentfaltung.


    Ich möchte unsere Besichtigung der Hauptstadt Maltas, La Valletta, als einen Rundgang bezeichnen, einen mit Charme! Durch die großen modernen Straßen schiebt sich ein Internationales Publikum. Tourismus ist auch hier angesagt. Die Verständigung gelingt außer der Landessprache mit englisch und italienisch. Zum Shoppen ist es hier ideal. Die Schaufenster locken mit weltbekannten Marken und Produkten, z. B. Mode, anziehend fand ich die Musikgeschäfte, ganz zu schweigen von den Juwelieren! Technische Produkte bekommt man auf den neuesten Stand. Sympathischer, und für mich ansprechender, fand ich jedoch die engen Seitenstraßen mit ihren malerischen kleinen Läden und den gemütlichen Cafes.


    „City Gate“ maltesisch Putirjal, ist der Haupteingang oder auch das Tor zur Stadt. Von der Gartenanlage „Upper Barracca “ hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und den Hafen. Letzterer war ein weiterer Anziehungspunkt für uns. Mit unseren Reisebegleiter fuhren wir später in einer kleinen Pferdekutsche „Carozzini“ genannt, zum Hafen, um dort per Schiff auf einer Rundfahrt die Stadt sowie die Hafenanlagen von dieser Perspektive aus zu besichtigen.Aus den schier unerschöpflichen Sehenswürdigkeiten von Kuppeln und Türmen möchte ich noch die St. John` s Co-Cathedral, die größte und schönste Kirche der Hauptstadt, eigentlich der ganzen Insel, wie man uns sagte, erwähnen. Hier hängt im Oratorium Caravaggios Meisterwerk, die „Enthauptung des Hl. Johannes“. Wir sahen, bewunderten und bestaunten, versuchten auch die verschiedenen Anlässe und Zeiten zu verstehen und einzuordnen, und waren letzt endlich nur noch ein müdes abgefülltes Häuflein Mensch mit sehr individuellen Bedürfnissen!


    „ Gesamtmonument “ uns ist es klar geworden, was das beinhaltet. Spannend für uns Vier bleibt die Frage: Werden wir das Erlebte als Erinnerung behalten? Vieles im Leben fällt dem Vergessen anheim.


    Anmerkung: geschrieben von Berth Berthold

  • Zauberhafte Inselwelt – Kampferprobt und begehrt…..


    Die zentrale Lage Maltas im Mittelmeer ist auch für uns Touristen verlockend und faszinierend. Sie garantiert einen perfekten Urlaub.Die Küste hat viel zu bieten. Wir finden Ruhe und Entspannung, wir sehen dem Spiel der Wellen zu, ein immer wieder lockender Reiz, nichts stört. Das klare blaue Wasser des Meeres ist von jedem Punkt der Insel aus zu sehen. Es existieren wunderbare Sandstrände, für Familien und für jene, die lieber unter sich sein möchten. Wer gerne schwimmt findet sicher den richtigen Ort für seine Bedürfnisse. Wir sehen den Anglern zu und den Seglern, die sich ein Boot mieten können, und bewundern die buntbemalten Boote, dghajsa genannt, in den Buchten und Häfen, einfach eine Augenweide. Sie sind zu mieten für Besichtigungen von Grotten und Höhlen


    Der maltesische Archipel setzt sich aus Malta, den Inseln Gozo, Comino, und zwei weiteren kleinen unbewohnten Inseln zusammen. Unser Ziel ist heute„ Cozo“. Sie ist 14 km lang, 7 km breit, und die Küstenlänge beträgt ungefähr 43 km, so die Ausführungen unseres Begleiters. Das charakteristische Merkmal der maltesischen Landschaft sind Bruchsteinmauern. Sie säumen die in Terrassen angelegten Felder ein.


    Wir befinden uns auf der Überfahrt mit der Fähre nach dem Fischerdorf Mgarr “, weiter zum 70 Meter über den Meeresspiegel gelegenen Fort Chambray, von wo aus sich ein einmaliger Ausblick auf die Inselwelt bietet.Wir haben die ganztägige Rundfahrt mit Besichtigung der Zitadelle und der Kathedrale von Gozo, sowie des prähistorischen Tempels von Ggantija, einer der ältesten Megalithbauten der Erde aus der Zeit um 3900 v. Chr. gebucht. Anschließend wollen wir nach Xaghramit der berühmten Grotte der „ Calypso “, aus der Welt der Mythen, wo die Nymphe den griechischen Helden Odysseus festhielt. Über Xlendi Bay mit einigen Foto Stopps geht’s dann zurück über „ Mgarr “, mit der Fähre weiter nach Malta.Wahrlich, dieses exotische Fleckchen Erde mit der durchaus harmonischen Verbindung zu heute, zur Moderne, bietet für Jeden etwas, ob ausruhen oder aktiv Urlaub.


    Gerne mischen wir uns abends unter die aufgeschlossene, heitere, meist lachende Bevölkerung. Gutes Essen mit dementsprechenden Getränken, mit englisch oder der italienischen Sprache ist ein Kontakt meist sehr schnell hergestellt. Bei einem dieser Gespräche wurden die Malteser als Individualisten bezeichnet. Durch ihre Abgeschiedenheit, verbunden mit einer Geschichte von Belagerung und Besetzungen ist es verständlich, dass dadurch stolze, hartnäckige, unnachgiebige Charakter entstanden. – Eine tiefe religiöse Überzeugung und Familiensinn ist uns eigen, führte unser Reisebegleiter aus. Schmunzelnd erklärte er weiter: Es gab eine Zeit, in dem Malta die aktivsten, die besten Piraten des Mittelmeeres stellte!


    Es ist nur noch wenig Zeit. Unternehmungsfreudig wie wir nun einmal sind, statten wir noch schnell der schweigenden Stadt „Mdina “ einen Besuch ab. Die Silhouette der einstigen Hauptstadt Maltas bietet schon von Weitem einen großartigen Anblick. In Mdina selbst, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.


    Unvergessen bleibt uns das Wappen, das achtspitzige Kreuz. Nach mittelalterlicher Symbolik verkörpert jede Spitze eine der acht ritterlichen Tugenden: Fleiß, Gehorsam, Gerechtigkeit, Demut, Weisheit, Liebe, Besonnenheit, und Tapferkeit.


    Dem ist nichts hinzuzufügen. Damit wäre auch Frieden auf unseren Planeten.


    Anmerkung: geschrieben von Berth Berthold

  • Valletta 2018
    Valletta hat sich feierlich als Europas Kulturhauptstadt 2018 präsentiert. In der
    Hauptstadt Maltas und auf der gesamten Inselgruppe im Mittelmeer sind
    das Jahr über 400 Events geplant. Premierminister Joseph Muscat sagte, man
    habe nicht von Null anfangen müssen. "Wir mussten nur um uns herum schauen
    und diese Gebäude herrichten, um Besucher willkommen zu heißen."

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