Das Leben ist ein Lostopf

  • Ja das Leben ist wie ein Lostopf auf einer Kirmes.Ich überlege immer lange bevor ich hinein greife, weil ich genau weiß es kommt bestimmt der Spruch: Leider nicht, oder wir danken.Aber wen dann doch mal was Nettes darauf steht, oder eine magische Zahl zum Vorschein kommt, hoffe ich doch heimlich auf einen kleinen Hauptgewinn.Ich gehe also gespannt und aufgeregt zu der Losbude und sehe was die anderen vor mir alles bekommen und was noch für tolle Sachen darin stehen.Ich gebe meine Lose ab und die Frau wühlt in tiefen Kisten, dann dreht sie sich zu mir um und sagt: Sie haben die Wahl!Karamellen oder einen Putzschwamm für Töpfe oder einen Waschlappen.Also was sage ich, ich nehme den Waschlappen den kann man immer gebrauchen.Auf diese Tour habe ich mein Sortiment an Waschlappen aufgestockt, weil mit der Zeit kommt so einiges zusammen.


    Also an meiner Arbeitsstelle bekamen wir einen neuen Kollegen. .Eigentlich gar nicht mein Typ still zurückhaltend Junggeselle. Vielleicht war es das was mich reizte ihn näher kennen zu lernen. Was auch geschah und er später die Wochenenden bei mir verbrachte.


    Zudem muss ich noch sagen dass ich zu der Zeit Parterre wohnte und mir den Hausflur mit einem allein stehenden Herrn teilte. Er war von großer kräftiger Statur aber leider sozial soweit abgerutscht das er sein Leben lieber mit dem Alkohol teilte. Dieser Herr hat mich trotzdem zur Kenntnis genommen und machte sich wohl Hoffnungen was sich so äußerte.Er klingelte und stand dann mit fadenscheinigen Gründen vor der Tür, brachte mir Pilze in einer Schüssel, die als ich sie gereinigt hatte, eine ganz andere Farbe hatte, borgte sich eine Klorolle, den er wollte seine Fenster putzen oder er lud mich an einen Sonntag Mittag zum Grillen vor die Haustüre ein, während es in Strömen regnete. Was ich aber dankend ablehnte.


    Also dieser besagte Nachbar hatte sich auch einen Hund zugelegt, denn diese Menschen sind ja auch noch sehr tierlieb. Denn er aber leider, wen er auf Sauftour ging, an seinen Küchentisch festband und der Hund diesen bellend und jaulend durch die Wohnung zog.Man kann sich vorstellen was da los war.


    Mein Freund war kein besonders mutiger Mann wie ich feststellte.An einen Abend ich fühlte mich nicht wohl ging ich zeitig zu Bett. Als ich von einen Geräusch erwachte und mich sitzend im Bett wieder fand. Ich sah auf die Uhr …1Uhr morgens. Was hatte mich geweckt? In diesen Augenblick klopfte es wieder laut an mein Fenster, wir schrekten zusammen und ich dachte mir schon, das ist bestimmt mein Nachbar, der wieder seinen Haustürschlüssel vergessen hatte. Ich schlich ohne Licht zu machen ans Fenster und lugte durch die Vorhänge. Nichts war zu sehen. Also gingen wir wieder zu Bett, als es an der Wohnungstür läutete und uns das Herz vor Schreck in die Hose rutschte.


    Ich hatte die Nase voll und sagte zu meinen Freund, gehe raus und lasse ihn rein damit endlich Ruhe ist. Er war nicht sehr begeistert, aber er ging doch. Er musste durch zwei Zimmer um auf den Flur zu kommen.Also ich sitze im Bett und warte….warte…warte.. nichts Stille in der Wohnung und mein Freund kommt auch nicht wieder. Es verging eine Viertelstunde und ich dachte, da ist bestimmt etwas passiert Ich stand auf ohne Licht zu machen, den ganz geheuer war mir die Sache auch nicht. Ging leise durch die Wohnung bis zum Flur, nichts Dunkelheit und Stille. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Ich stehe vor der Küchentür die eine Glasfläche hatte auch hier war es dunkel. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen den ich musste da rein egal was mich dahinter erwartete. Ich nahm die Klinke in die Hand und riss mit einem Ruck die Tür auf.In dem Moment schrie eine Stimme wie am Spieß und ich zu Tode erschrocken stimmte mit ein.Was soll ich sagen, steht da mein Freund angstvoll in der dunklen Küche und als ich die Türe aufriss dachte er, jetzt kommt der besagte Nachbar und will ihn überfallen.Wir haben die ganze Nacht gelacht und auch heute noch wen ich daran denke.Wie mein Nachbar doch ins Haus kam weiß ich nicht, Aber von meinen Freund habe ich mich bald darauf getrennt.Auf die Kirmes gehe ich immer noch, denn einen Waschlappen kann man doch immer gebrauchen.


    illo

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