Nicht erst seit Anbeginn unserer Zeit weiß man von ihrer Existenz der apokalyptischen Reiter. Die Apokalypse findet das erste Mal ihre Erwähnung während der Blütezeit des Judentums im zweiten Tempel. Man schrieb das Jahr 539 v. Chr. Es dauerte ein paar Jahre, bis sie es schafften, diesen Tempel mit ihren Helfern und Helfershelfern zu zerstören. Das war 70 n. Chr. Die Bibel erwähnt die vier apokalyptischen Reiter im 6. Kapitel der Offenbarung des Johannes als Boten der nahenden Apokalypse, des Jüngsten Gerichts, eines der vier letzten Dinge.
In einer Vision des himmlischen Thronsaals (Offb 4–5 EU) wird Johannes ein Buch mit sieben Siegeln gezeigt, das zu öffnen weder ein Mensch noch ein Engel, sondern nur das Lamm Gottes für würdig erachtet wird. Der Ausdruck Lamm (ἀρνίον) bezeichnet in der Offenbarung Jesus Christus. In Offb 6 beginnt das Lamm mit der Öffnung der Siegel. Beim Öffnen der ersten vier Siegel erscheint jeweils auf den Ruf „Komm!“ ein Reiter und sucht die Menschheit mit seinen Geißeln heim.
Wie heißen die Boten der 4 Reiter der Apokalypse:
Krieg ist der zweite der vier apokalyptischen Reiter. Er, seine Brüder Tod und Streit sowie seine Schwester Wut, sind die Boten der nahenden Apokalypse. Aber wer ist der erste Reiter, der auf einem weißen Pferd reitet?
Aber wer ist der Erste von den Vieren?
In Vers 11 wird Christus als Sitzender, als Reiter auf einem weißen Pferd eingeführt (vgl. V. 19.21).
Wer hat die Apokalypse geschrieben?
Der Apostel Johannes, der geliebte Jünger Jesu Christi, ist der Verfasser dieses Buches. Im Buch Mormon wird bestätigt, dass Johannes dazu vorherordiniert worden ist, das zu schreiben, was im Buch Offenbarung aufgezeichnet ist (siehe 1 Nephi 14:18-27; Ether 4:16).
Wann wurde das letzte Buch der Bibel geschrieben?
am wahrscheinlichsten ist die Zeit um 68 n. Chr. oder zwischen 90 und 96 n. Chr.
Und heute?
Ich frage mich: Ist die Zeit gekommen, ein neues Buch, eine neue Bibel zu schreiben?
Krieg, Tod, Hungersnot: Vielen Menschen sind die apokalyptischen Reiter aus der Bibel ein Begriff. Woher die Boten des nahenden Weltuntergangs kommen, wer sind sie und wofür sie stehen. So zogen diese vier Reiter durch das Land: Afrika war wohl ihr bevorzugtes Refugium. Das mächtige Reich Persien fiel, dann folgte Libyen, Somalia, Kenia, Südsudan, Sudan, Eritrea, Äthiopien, um nur einige zu erwähnen. Dann zogen sie weiter und fegten über den Irak hinweg. Zurück blieb eine Schneiße der Zerstörung, Hunger; Krankheiten, Not und des Schnitters Sense ließ kein Erbwarmen zu. Flüchtlingsströme bestehend aus Millionen Menschen formten sich zu einem reißenden, alles infragestellenden Fluss, der sich bis nach Europa wälzt; Die letzte Festung, Vor den Grenzen der Europäischen Union stapelt sich noch heute das Elend, die Not, der Verrat, die Gewalt, der Hunger, der Tod… die Helfer der Reiter begannen ihr Werk, leise, subtil und beständig. In Bezug auf schreckliche, unkontrollierbare Ereignisse wird oft von Katastrophen biblischen Ausmaßes gesprochen. Kommt es zu einer Häufung solcher Katastrophen, dauert es nicht lange, bis das Bild der apokalyptischen Reiter bemüht wird, um die hohe Schlagzahl zu verdeutlichen, mit der die Welt scheinbar aus den Fugen gerät.
Seit über zwei Jahren hat die Corona-Pandemie die Welt fest im Griff und ihr ersehntes Ende lässt weiter auf sich warten. Der Krieg in der Ukraine, der nun seit fast ein Jahr wütet und die Nachrichten beherrscht, bringt der Bevölkerung Tod und Leid, und versetzt auch die, die nicht direkt betroffen sind, in Angst. Preise steigen aufgrund von Versorgungs- und Lieferengpässe. Vertrauen wandelt sich in Misstrauen. Der Verrat wird geliebt, aber nicht der Verräter (z.B. Schutz der Whistleblower), eine Orientierung im Leben ist kaum möglich, Existenzen enden – verenden unmenschlich. Die Helfer der Apokalyptischen Reiter sind unermüdlich, fantasiereich und erfinderisch. Wo man sie findet? Schaut bei den ganz Großen der Politik, bei den Schönen und Reichen bis hinter zu dem kleinen, Gemeinen.
Es sind aufwühlende Zeiten. Entgegen dem Bibeltext tritt in der heutigen Kultur oft ein weiterer Reiter mit dem Namen Pestilenz, Pest oder Krankheit in diversen Medien auf. Dieser Reiter symbolisiert Krankheit und Seuche. Er ersetzt oft einen der anderen der VIER, damit ihre Anzahl gewahrt bleibt.
Und die Kirche (lasst mich als getaufter Christ von unserer Kirche als Haus und Institution sprechen), die schon immer ein Bollwerk gegen aller Unheil steht. Ihre Grundfesten sind erschüttert. Sie beugt sich der Politik und kriecht in dessen, verzeiht mir den Ausdruck, politischen feisten Arsch. Es scheint, als hat sie resigniert. Hat sie ihren Glauben verloren, abgelegt. Noch nie schlossen sich die Pforten der Kirche, als die Menschen diesen Hort des Guten am dringendsten brauchten, weil die Not und Verzeweiflung übers Land zog. Selbst als die Pestilenz im Jahr 1704 bis 1714 große Opfer forderten, waren die Tore der Kirchen immer offen. Willkommen waren die Gläubigen und auch für die, die anderen Glaubens waren. Zersplittert der Fels auf dem Gott einst die Kirche bauen ließ, unter den wuchtigen Schlägen anderer Religionen, Politikern und Ergeignissen? Sind die Netze, die Petrus auswerfen sollte um Menschen zu „fischen“ ausgeleiert und zerissen? Es findet eine Vermischung mit anderen Glaubensrichtungen statt, die bald das Gotteshaus einstürzen lässt – das letzte Bollwerk gegen die Apokalypse. Was sagt oder tut der Papst, wie ihr wisst, ist er ist Gottes Stellvertreter auf Erden? Ich hörte und höre keine Worte! Sehe keine Taten! Sind die Mauern des Vatikans verstummt?.Steht ein ein neuer „Kreuzug“ bevor? Wird zu einer Hexenjagd auf die katholische Kirche, ihrer Diener und Mitglieder „geblasen“? Werden neue Scheiterhaufen „errichtet“? Wer werden wohl die Verurteilten sein? Wann werden die ersten „Flammen“ züngeln oder brennen sie schon?
Was soll Gott noch tun mit seiner Schöpfung, um sie zur „Vernunft“ zu bringen? Einst schickte er die Sintflut. Es half nichts. Dann schickte der viele Plagen, die uns aufmerksam machen sollten, er opferte seinen Sohn mit der Botschaft: „… Ich bin euch gnädig. Habt Hoffnung! Ihr seid nicht verloren, denn ich bin bei euch….ist der Psalm 23 (1&2), dem Vergessen anheim gefallen? Ist er nicht mehr „up to date“, verfault und zerfressen vom Zweifel, der Leere, der Verführung und Abkehr, von dem, was uns einst wichtig war?“ Zu abgedroschen, diese Überlegung?
Was ist oder wäre, wenn Alles in einem grellen gleißenden Licht gehüllt wird, dass stark genug ist, die Zeit stillstehen zu lassen und gegen das selbst die Apokalyptischen Reiter nebst ihren Helfer keine Chance haben? Glaubt mir, so fern ist dieser Tag nicht. Das sollten wir nicht vergessen, wenn wir mit unseren Lieben zu Hause sind und die weihnachtliche Botschaft, die von Hoffnung, Frieden und Vergebung spricht, feiern.
Weihnachten: Lachende Kinderaugen verzaubern den Moment. Doch berührt es mich tief, wenn ich in lachende Augen von uns Großen und alten Menschen blicken darf. Das sind für mich die wahren Geschenke.
Was passiert am Ende der Zeit?
Nach dem Neuen Testament geht die Endzeit der Wiederkunft Jesu Christi und dem Jüngsten Gericht voraus.
Egal wo ihr gerade seid: Seid lieb umarmt und
Frohe Weihnachten.
Schwere Kost
„…Egal wo Ihr gerade seid – seid lieb umarmt und frohe Weihnachten…“
Worte voll Liebe und Wärme, lieber Stan. So kennen wir Sie. Doch das waren die Schlussworte Ihrer Botschaft an uns, Ihren Fans. Dieses Mal sah die Weihnachtsbotschaft an uns etwas anders aus. Jedoch wie immer, gründlich recherchiert, mit sämtlichen Bibelstellen unterlegt, wie immer der Wahrheit verpflichtet. Auch das ist Stan Marlow. Stan zeigte und erinnerte uns an die vier apokalyptischen Reiter, eines der vier letzten Dinge, in der Offenbarung Johannes zu finden. Apokalypse – ist gleich jüngstes Gericht.Es geht um das Verhalten von uns Menschen, von Gottes Schöpfung.
Was soll Gott noch tun mit seiner Schöpfung? Die Kirche, das Bollwerk gegen Unheil ist in ihren Grundfesten erschüttert. Die Sintflut kam einst, sowie verschiedene Plagen, es änderte sich nichts am menschlichen Verhalten.
Im Gegenteil: Kriege, Tod, Hungersnot, Gier, Unfrieden, die Flüchtlingsströme, Verrat, Gewalt und sicher noch einiges mehr, haben noch zugenommen. Wie soll das Weitergehen in unserer Zeit mit uns Menschen? Treiben wir es soweit im Weltgeschehen, wie uns Stan zu überlegen gibt, dass das grelle gleißende Licht die Zeit stillstehen lässt?
Weihnacht – Fest der Liebe
Gott schickte uns seinen Sohn mit der Botschaft: ich bin euch gnädig, ihr seid nicht verloren. Und nun singen wir wieder: wir stehen an deiner Krippe hier, o Jesu du mein Leben…
Danke Stan Marlow für Ihre mahnenden Worte, die zum Nachdenken anregen und auffordern.