Was sind schon Buchstaben?
Was ist, wenn sie sich zu Worten formen?
Was könnte passieren, wenn Menschen sich von ihnen inspirieren lassen?
Verändern sie sich?
Veränderst du Dich?
Veränderung pur?
Wie ich einmal sagte: Das Wort für sich allein ist schon eine nicht zu unterschätzende Macht. Eingebunden in anderen Medien, wie Bilder, Musik, Plastiken, Collagen etc.
ist die Botschaft dessen unüberhörbar, fast unsterblich.
Eine einmalige Chance für diejenigen, für die das Wort eben nicht nur ein “Ding” ist, dissoziiert in einzelne Buchstaben mit wenig oder gar keinen Sinn, ihre Gedanken zu einem Buchstaben, einem Wort, zu Wörtern oder einer ganzen Geschichte in einem Kunstwerk einzubetten und es erzählen zu lassen.
2 Kommentare
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Was dein Wort zu bedeuten hat, erfährst du durch den Widerhall, den es erweckt.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Ja, was sind schon Buchstaben, und was ist, wenn sie sich zu Worte formen…..
Ich habe diesen besonderen Artikel gelesen, nachgedacht und nenne nun das Folgende einfach eine “ Wort-Könnerei “
Zuerst danke ich den Schriftsteller für diese Anregung. Wahrlich, ein echter Stan Marlow den wir hier begegnen. Nachdenklich wie meist, mit leisen, einfühlsamen Worten, mit Augen zwinkern, könnte ich mir vorstellen, doch auch fordernd, erwartungsvoll, wenn er sagt: Nutzt die Chance, probiert es aus, schreibt es auf.
Das Wort ist eine Macht, daran ist nicht zu rütteln. Sein Einsatz, sein Inhalt, kann entscheiden über Tod und Leben, über Sieg und Niederlage, wenn wir die Geschichte von heute zurück verfolgen bis hin zur großen Vergangenheit der Völker und Kulturen. Es waren nur Worte, Worte der Vernichtung, der Nichtachtung, des Hasses, der Gier. Ich frage mich: Verändern Worte des Tadels, Worte des Vorwurfs, der Zurechtweisung die beklagten Missstände, die Betreffenden, mich selbst?
Was sind Worte? Richtungsweisende Pfeiler, Lob und Tadel ausdrückend? Sie haben in der Einfachheit der einzelnen Buchstaben die zusammen wirkend den erwarteten Sinn ausdrückend, die Macht zur Veränderung in unserem Leben. Das Wort hat Gewicht. Ausdruck stark können wir unsere Liebe, unsere Hoffnung, Vertrauen, Sehnsucht, Lust und Schmerz, bekunden, Gefühle zeigen, Veränderungen herbei reden, aber ohne Taten, die den Worten folgen müssen, bleiben es leere Worte, wie die Erfahrung zeigt.
Worte, und sind sie noch so schmeichelhaft, lieb, sensibel und honigsüß, müssen also befüllt, ausgefüllt werden, sonst dienen sie nur zur nichtssagenden Konversation, einfach zeitfüllend. Wir lieben die Buchstaben, formen sie zu Wörtern, zu unserer Sprache, sie bringen uns zum Lachen und Weinen, zum Traurigsein und zum Verzweifeln, oft sprechen wir einfach so dahin, ohne viel nachzudenken, ohne Sinn und Verstand in der Hoffnung, wird schon richtig sein, eben im Tempo unserer Zeit. Und…manchmal, wenn wir merken, dass das was wir gesagt haben, ohne Sinn und Verstand war, nicht zum Nutzen und nicht Vertrauen erweckend, haben wir das Wort falsch eingesetzt, einfach gesagt, nicht nachgedacht, oder beherrscht uns das Wort, die Wörter, die Redewendungen, oft malst die Schalen, die wir im täglichen Leben einsetzen? Verrückt!
Das Wort ist in der ganzen Welt zu Hause, fesselt, lockt und ist unentbehrlich. Eingebunden in andere Medien bereitet es uns exzellente, grandiose Erlebnisse, es übermittelt Glück, Entzücken, Freude, Hoffnung usw. wir sprechen von der Schönheit des Wortes. Selbst die Musik, die ihre eigene Sprache spricht, die ohne Worte auskommt, und international verstanden wird, also keine Sprachbarrieren kennt und das durch alle Zeiten, erfährt durch die Kraft des Wortes noch einen zusätzlichen Zauber, Romantik, Verständnis und Glanz. Vergessen wir nicht die alles berührenden Worte, die beseelten, besonders gefühlvollen, bei Gebet, Trauer und Tod.
Das Wort regiert: Staat, Haushalt, Presse. Es ist der Baustein, das Rüstzeug aller „Schreibenden“. Das Wort gekonnt und ausdrucksvoll eingesetzt zeigt den Meister, siehe: Stan Marlow