Feierabend! Feierabend? Das ist ein aussagekräftiges Wort für Inhalte und Deutungen. Meine beruflichen Pflichten für heute sind erfüllt. Für mich selbst ist Feierabend gleichbedeutend mit Freizeit, die ich entspannt beim Bummeln, nicht beim Schoppen verbringen will. So laufe ich auf der Hauptstraße einer Großstadt den Passanten entgegen, schau in ihre Gesichter, die meist von ihrem Arbeitstempo und sicherlich auch noch von ihren ganz privaten Problemen gezeichnet sind. Dazu steht das bedeutungsvollste Fest an, das meist mit den Familien gefeiert wird. Ich selbst freue mich darauf und wünsche Allen dazu eine gute Vorbereitung. Ein hoher Feiertag im Kirchenjahr ist das Osterfest. Mit viel Freude und besonders gründlichen Vorbereitungen für das Festessen, besprochen im Kreis der Familie, so gestalteten sich unsere Tage vor der Kar- Woche. Dazu haben wir wie es Brauch bei uns ist, liebe Freunde mit zu den oft weit entfernten Familien Angehörigen eingeladen. Soeben habe ich meine beste Freundin Anja vom Bahnhof abgeholt. Na klar, Umarmung, Freude pur und erzählen, erzählen. Gegen Abend werden wir bummeln gehen, die gut dekorierten Auslagen der Schaufenster betrachten und wie Kinder nach dem Symbol des Festes, den Osterhasen, Ausschau halten. So ist unser Plan. Einfach einmal genießen, ganz entspannt und frei. Wie geplant und gewünscht, so wurde es. Aber irgendwie schleicht sich bei uns Menschen meist noch ein anderer Gedanke ein anstatt zufrieden zu sein, eine Frage, ein Warum. Warum ist ausgerechnet der Hase das Symboltier für das Osterfest? Wir Zwei rätselten. Jede von uns tat sein Wissen oder besser seine Vermutung kund. Weit gefehlt. Zuletzt fiel uns „Freund Google“ ein. Freunde, sollte es Euch wie uns Zwei ergehen, „Freund Google“ weiß darüber Bescheid. Es ist Vollbracht! Bevor Jesus diese Worte aussprechen konnte, musste er durch ein Tal von Schmerz und Leid bis zum Tod am Kreuz gehen. Ob die Kirche wohl gerüstet...
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Feierabend!
Feierabend? Das ist ein aussagekräftiges Wort für Inhalte und Deutungen. Meine beruflichen Pflichten für heute sind erfüllt. Für mich selbst ist Feierabend gleichbedeutend mit Freizeit, die ich entspannt beim Bummeln, nicht beim Schoppen verbringen will. So laufe ich auf der Hauptstraße einer Großstadt den Passanten entgegen, schau in ihre Gesichter, die meist von ihrem Arbeitstempo und sicherlich auch noch von ihren ganz privaten Problemen gezeichnet sind. Dazu steht das bedeutungsvollste Fest an, das meist mit den Familien gefeiert wird. Ich selbst freue mich darauf und wünsche Allen dazu eine gute Vorbereitung.
Ein hoher Feiertag im Kirchenjahr ist das Osterfest.
Mit viel Freude und besonders gründlichen Vorbereitungen für das Festessen, besprochen im Kreis der Familie, so gestalteten sich unsere Tage vor der Kar- Woche. Dazu haben wir wie es Brauch bei uns ist, liebe Freunde mit zu den oft weit entfernten Familien Angehörigen eingeladen. Soeben habe ich meine beste Freundin Anja vom Bahnhof abgeholt. Na klar, Umarmung, Freude pur und erzählen, erzählen. Gegen Abend werden wir bummeln gehen, die gut dekorierten Auslagen der Schaufenster betrachten und wie Kinder nach dem Symbol des Festes, den Osterhasen, Ausschau halten. So ist unser Plan. Einfach einmal genießen, ganz entspannt und frei. Wie geplant und gewünscht, so wurde es. Aber irgendwie schleicht sich bei uns Menschen meist noch ein anderer Gedanke ein anstatt zufrieden zu sein, eine Frage, ein Warum. Warum ist ausgerechnet der Hase das Symboltier für das Osterfest? Wir Zwei rätselten. Jede von uns tat sein Wissen oder besser seine Vermutung kund. Weit gefehlt. Zuletzt fiel uns „Freund Google“ ein. Freunde, sollte es Euch wie uns Zwei ergehen, „Freund Google“ weiß darüber Bescheid.
Es ist Vollbracht!
Bevor Jesus diese Worte aussprechen konnte, musste er durch ein Tal von Schmerz und Leid bis zum Tod am Kreuz gehen.
Ob die Kirche wohl gerüstet ist für diesen hohen Tag? Anja und ich wanderten bei lauer Frühlingsluft und blauen Himmel, bepackt mit etwas Brot und Wasser hinaus ins Grüne. Unser Gespräch drehte sich natürlich um den Inhalt und die Bedeutung des Osterfestes. Meine Freundin meinte, können wir Menschen heute in unserer modernen fortschrittlichen Zeit uns überhaupt noch vorstellen, was der Inhalt des Festes uns sagt? Was Gott-Vater getan hat zur Vergebung unserer Sünden? Macht und Gier, Kriege und Hass, zerstritten und lieblos lebte und lebt noch ein Teil seiner Geschöpfe hier auf der Erde. Als Bollwerk und Schutz gegen die dunkle Macht war eigentlich die Kirche gedacht und eingesetzt. Nun wankt und wankte sie. Ließ sich leiten von der Weltlichen Macht. Sie ist kein Hort mehr. Die Gläubigen verlassen sie, treten in Scharen aus.- Was macht Gott-Vater? Er schickt uns seinen Sohn. Dieser wurde geboren von der Jungfrau Maria in einer Krippe im Stall. Jesus war Mensch. Er lebte als solcher und war sich doch immer bewusst durch all seine Lebensjahre, was seine Mission war. Er, der Sohn, war das Opferlamm seines Vaters zur Vergebung unserer Sünden.
Bei Gesprächen dieser Art verrinnt die Zeit. Es ist Mittag vorbei. Die Sonne wärmt uns und lädt zum Pausieren ein. Später im Gespräch gehen wir noch einmal das Geschehen in der Kar-Woche durch: Palmsonntag wird Jesus bejubelt, Kar-Freitag erklangen die Rufe nach der Kreuzigung. Dazwischen liegt Verrat, Verleumdung und der Weg zum Kreuz, das er allein tragen musste, obwohl er fiel. Es war seine Mission, sein Opfer, um uns Menschen mit Gott Vater zu versöhnen. Der Sonntag, der Ostersonntag hingegen zeigte denjenigen, die zu seinem Grab gingen, dass es leer war. Der Stein, der es verschlossen hatte, war weg. Jesus war auferstanden.
Es war vollbracht
Noch einmal sitzen wir, Anja und ich, mit der Familie und den Freunden zusammen. Nur ein kurzer Abschied mit beiderseits einer liebevollen Umarmung und einem herzlichen Dankeschön. - Aus die Feier. Abend ist es.
Tags darauf war die Rückreise meiner Freundin Anja. Ein kurzes Winken noch aus dem Zugfenster und das Erlebte wurde zur Erinnerung. Mona...
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