Ein brennendes Haus. Ein Ritter, der seinen Schwur bricht. Ein Mädchen, dessen Herkunft alle Grenzen sprengt.
„Der Mensch – und sonst nichts“ erzählt – inspiriert von Lessings Nathan der Weise – von Begegnungen zwischen Juden, Christen und Muslimen in einer vom Krieg gezeichneten Welt. Doch im Zentrum steht nicht die Frage, wer recht hat, sondern wer Menschlichkeit lebt.
Ein modernes, berührendes Stück voller Wärme, Humor und tiefer Wahrheit.
Drei Religionen. Ein Geheimnis. Eine Wahrheit, die alles verändert. Im Schatten von Krieg und Vorurteil wächst eine Geschichte aus Licht.
Zusammenfassung deines Theaterprojekts:
- Länge: 60–90 Minuten
- Zielgruppe: Jugendliche (ab 14) bis Erwachsene
- Stil: Modernisiert, mit einem Hauch Humor, aber dem Thema würdig
- Schauspielerer: 20
- Aufteilung: In Akte und Szenen – verständlich, spielfreundlich, lernbar
Kurzfassung / Inhaltsangabe
In einer vom Krieg zerrissenen Welt begegnen sich ein jüdischer Kaufmann, ein muslimischer Sultan, ein christlicher Tempelritter und ein junges Mädchen, dessen Herkunft ein Geheimnis birgt. Als Recha, die Ziehtocher Nathans, aus einem brennenden Haus gerettet wird, entfaltet sich ein Netz aus Liebe, Wahrheitssuche und tief verwurzelten Vorurteilen. Der Sultan Saladin stellt Nathan die große Frage: Welche Religion ist die wahre? Nathans Antwort – in Form der berühmten Ringparabel – zeigt einen Weg jenseits von Dogmen: einen Weg zur Menschlichkeit.
Als Rechas wahre Herkunft enthüllt wird, steht nicht mehr im Zentrum, woher jemand kommt – sondern, wer er geworden ist. Das Stück endet in einem leisen, aber kraftvollen Plädoyer für Toleranz, Liebe und die gemeinsame Verantwortung des Menschseins.
Rollenliste (20 Rollen – teilweise doppelt besetzbar)
Hauptrollen:
- Nathan – jüdischer Kaufmann, weise, sanft, humorvoll
- Recha – seine Ziehtocher, jung, klug, sensibel
- Tempelherr (Curd von Stauffen) – junger Christ, innerlich zerrissen
- Saladin – muslimischer Sultan, mächtig, menschlich
- Sittah – Saladins Schwester, strategisch, warm
Nebenrollen:
- Daja – Rechas christliche Begleiterin, liebevoll, etwas dramatisch
- Al-Hafi – ein Derwisch, früher Nathans Freund, bringt eine zentrale Wendung
- Wächter, Palastdiener, Mönche, Kaufleute, Boten, Stimme des Richters (in der Parabel) – 10 kleinere Rollen, variabel besetzbar