Gästebuch

Ein Refugium, geschaffen zum „Hallo“ sagen, zum Diskutieren und Philosophieren, für den Austausch von Gedanken, Emotionen, fragt um Rat um Hilfe – ich bin mir sicher, Du bekommst Antwort. Willst Du jemanden lieb Grüßen – tu es! Gibt es Kritik, so lasst sie hier, fair, konstruktiv und offen; ist das Herz einmal schwer – wir „hören“ Dir zu und wenn Du hier nur mal „gestrandet“ und wieder gehen möchtest, tu es als Freund und erzähle anderen hiervon. Alles ist ohne Zensur! Doch beachtet: das Wort ist mächtig; es kann töteten und zerstören! Contenance wird erbeten, Despektierlichkeiten werden nicht geduldet und Beleidigungen gelöscht.

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285 Einträge

Berth Berthold schrieb am 24. Mai 2013 um 12:10

An Sonne: Danke für Ihre Zeilen unter meinem Beitrag: Eine verrückte Zeit - Teil 1. Es tut gut, einen Gefährten aus jenem Zeitabschnitt zu begegnen. Bald werden die letzten Zeugen aus diesem -Aus-der NS Zeit, der Stunde Null und dem Übergang zur DDR hin, den eigenen Weg vollbracht und verschwunden sein. Auch ich erhoffe mir für meine Kinder und Enkel eine ewig währende Friedenszeit in Liebe mit allem was lebt, ohne Hass und Machtbestrebungen. Die Freiheit und Würde des Menschen ist unantastbar, sollte es sein! Ach, Sonne, wissen Sie, auch Märchen enthalten Wahrheiten. Ich hoffe so sehr, das die junge Generation den, ihren ,Weg findet, der einst zu einem Weltfrieden führt.

Abendstern schrieb am 19. Mai 2013 um 14:36

Goethe hat das Hexeneinmaleins verfasst, das auf einem lateinischen Text des englischen Mathematikers John Dee im Codex Casselanus, der ältesten griechischen alchemistischen Handschrift beruht: Du musst verstehn! Aus Eins mach Zehn, Und Zwei lass gehn, Und Drei mach gleich, So bist du reich Verlier die Vier! Aus Fünf und Sechs, So sagt die Hex, Mach Sieben und Acht, So ist’s vollbracht. Und Neun ist Eins, Und Zehn ist keins. Das ist das HexeneinmalEins! Wer weiß, was Goethe wohl meinte?

Sonne schrieb am 12. Mai 2013 um 06:38

Hallo, liebe Literatur- und Geschichtsinteressierte, zur weiteren Information über den 10. Mai 1933 empfehle ich das kleine Büchlein "Über das Verbrennen von Büchern". Es versammelt erstmals vier Texte von Erich Kästner, in denen er erzählt, was 1933 - und danach wieder - geschah, wie es geschah und warum es geschah. Herzliche Grüße zum Sonntag

Stan Marlow schrieb am 11. Mai 2013 um 19:49

Meine Gedanken zum Kommentar von Abendstern vom 11. Mai 2013: Offensichtlich scheint es hier mehrere "Lehrmeinungen" zu dem Thema: Wer erdachte, initiierte und führte die Bücherverbrennung 1933 durch, zu geben. Wenn man den Geschichtshistorikern glauben darf, die zur Zeit, aktuell von der Bundesregierung u.a. auch zu diesem Thema befragt wurden, dann stimmt wohl meine Version, die ich am 10.5.2013 verfasste. Die gleiche Meinung bzw. Version wird in Wikipdia, https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverbrennung_1933_in_Deutschland, vertreten.

Abendstern schrieb am 11. Mai 2013 um 17:50

Stimmt so nicht ganz lieber Stan: Genau 100 Tage nach der nationalsozialistischen Machteroberung loderten in den deutschen Unistädten am 10. Mai 1933 die Scheiterhaufen. Auf dem Berliner Bebelplatz leitete der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, die von langer Hand vorbereitete Aktion " wider den undeutlichen Geist", die die unmittelbare Verfolgung von unliebsamen Schriftstellern, Wissenschaftlern und Philosophen ein. Nachdem die Bücher brannten, verkündete Goebbels in einer Rundfunkansprache: "Das Zeitalter eines überspitzten jüdischen Intellektualismus ist nun zu Ende."

Stan Marlow schrieb am 10. Mai 2013 um 19:01

Ergänzen will ich den Beitrag von Abendstern: Die Bücherverbrennung wurde nicht von Hitler oder Göbels angeordnet, noch hatte die NSDAP oder eine andere Partei etwas damit zu tun. Die Bücherverbrennung wurde allein von der Deutschen Studentenbewegung erdacht, initiiert und durchgeführt. Der Grund liegt wahrscheinlich in der politischen Positionierung der Deutschen Studentenbewegung.

Abendstern schrieb am 10. Mai 2013 um 17:13

Heute vor 80 Jahren begann die Bücherverbrennung. Seid 1947 begehen wir hier in Deutschland am 10. Mai den Gedenktag des freien Buches. Erich Kästner war einer der unliebsamen Autoren, der selbst mit ansehen musste, wie seine Werke in Flammen aufgingen. Damals schrieb er:"Es ist ein merkwürdiges Gefühl....seine Bücher nie mehr in den Schaufenstern der Buchläden zu sehen." Heute ist Kästners wunderbare Literatur zum Glück aus keiner Bibliothek und Buchhandlung mehr wegzudenken. Seine Ansichten, zB über die Bedeutung einer freiheitsfördernden Erziehung, die sich unter anderem aus seinen berühmten Kinderromanen herauslesen lassen, sind zeitlos gültig. Bei der Flut von Gedenktagen, die es mittlerweile gibt, ist der heutige ein unverzichtbarer. Nicht nur aus Respekt vor den damals geschändeten Autoren. Auch um uns gelassener zu stimmen, angesichts mancher Veröffentlichungen oder Ansprachen, deren sprachlicher Stil oder Inhalt uns mißfällt. Zum Glück sind die Gedanken frei, zum Glück darf jeder (fast alles) veröffentlichen, was er möchte. Arbeiten wir gegen das Vergessen indem wir lesen.....

Schnuff schrieb am 9. Mai 2013 um 08:54

Christi Himmelfahrt, nur zwei Worte, was und wie viel bedeuten sie uns, wie verstehen und begreifen wir sie, "Himmelfahrt" steht am Kalender, ein Feiertag. "Vatertag" sagt der Volksmund in bestimmten Breiten, Wandertag, Väter und Söhne begeben sich auf eine Reise, eine Fahrt, gleich wie, ob Streckenweise mit Auto oder nur per Fuß, ihren ausgesuchten oder gewünschten Ziel geht es entgegen. Ob sie es erreichen? Oder ist der Weg das Ziel? Gleich wie. Es wird sicher gute vernünftige Gespräche geben, und das Gefühl von Freundschaft, Vertrautheit und (liebevoller) Verbundenheit wird an Kraft gewinnen. Christi Himmelfahrt - Er kam von dem Höchsten, von der Urquell der Liebe, zu uns. Seine Seele, ob bereits makellos, hat freiwillig die Qual der Kreuzigung auf sich genommen, um uns einen Weg zu bereiten, der uns einst zum Eingehen in das "Lichte" führt. Himmelfahrt, wir denken und glauben, Er ist zu Urquell der Liebe zurück gekehrt. Gehen wir unseren Weg! Einen Weg, der nur durch uneigennützige Liebe, uns, die Seele ein Stück voran bringt und reifen läßt. Wir werden unser Verhalten hier im Leben einst selbst kommentieren und beurteilen müssen.

Sonne schrieb am 6. Mai 2013 um 08:42

...mache einen anstaendigen Menschen aus dir selbst - und du kannst sicher sein, dass ein hinterhältiger Kerl weniger auf der Welt ist. (Thomas Carlyle) = Nachricht an anonymus

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Anonymus schrieb am 5. Mai 2013 um 22:26

Ja, Wahrheiten sind oft unangenehm und schmerzhaft

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