Die 12 bis 20 Meter hohe Palme, die auf den Philippinen und Sundainseln wächst, trägt als Frucht eine Beere mit einem Samenkern. Wirkstoffe: (Alkaloide) Arecolin, Arecaidin, Guvacin, Guvacolin und Gerbstoffe. Die etwa hühnereigroßen roten Früchte werden in Asien als Genussmittel verwendet.
Inhaltstoffe | 0,1 bis 0,5% Arecolin, Arecain, Arecaidin, Arecildin |
Wirkungsweise | Anfänglich leichtes Schwindelgefühl, danach Benommenheit – volle Dröhnung und man ist wie betäubt. |
Art der Anwenung | 2 bis 3 Teelöffel des Pulvers werden 10 Minuten mit 250 ml Wasser kochen. Die ganze Brühe durch ein Sieb gießen und genüsslich trinken. Am Besten ist aber ein Ansatz mit Alkohol. In Asien nimmt man ein halbes Gramm gelöschten Kalk (hydrathaltiges Kalziumoxid), Betelnuss-Pulver und Catechu als Gemisch, umwickelt alles mit einem kleinen Betelpalmenblatt und kaut das Ganze wie einen Priem. |
Heilanwendung | Wässrige Auszüge stärken das Immunsystem. Sie stimuliert das zentrale Nervensystem, steigert die Speichel- und Schweißsekretion, regt die Darmtätigkeit an, stärkt das Zahn- und Gaumenfleisch, tötet Eingeweide-Würmer, wirkt anregend und entspannend, mild berauschend und euphorisierend. |
Nebenwirkung | Übermäßiger Gebrauch kann Übelkeit und Brechreiz verursachen. |
Wirkungsdauer | ca. 30 – 60 Minuten |