Jemand sagte einmal: „… Herr, die ich rief die Geister, werd ich nun nicht los…“
Menschen ziehen Legenden vor, statt Geschichten und Wahrheit. Doch sagt, gibt es sie wirklich?
Sind Geister nur von uns erdachte Phänomene und Mythen?
Von vielen belächelt und dennoch leichtsinnig als Belustigung und Zeitvertreib benutzt – ich spreche vom Pendel. Habt Ihr schon mal „gependelt“?
Es gibt Gegner und Befürworter – ich will hier zusammentragen, was ich über das Pendel weiß. Meine Mutter erzählte mir von den Kriegerwitwen, die die „Geisterwelt“ befragten, ob ihr Mann, der Geliebte vom Schlachtfeld nach Hause kommt; junge Frauen pendelten, ob sie nun schwanger sein; andere wollten wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird; wiederum andere wollten Kontakt zu der Geisterwelt – wohl aus den verschiedensten Gründen…
Gibt es eine schwarze oder eine weiße Magie? Magie, oder Energie ist immer – neutral – nur wir verändern sie und machen sie zu dem, was sie ist: „Weiß oder Schwarz oder besser gesagt, erschaffen wir das Gute und das Böse“.
Bevor man sich mit dem Pendeln befasst, ist es ratsam zu prüfen, wo man selbst steht. Eines weiß ich gewiss: Es gibt keine „Grauzone“ sondern hier gibt es nur das „Licht“ und die „Finsternis“
Allgemeines:
Pendeln
…ist eine Methode, mit der man Kontakt zu einem oder mehreren Geistwesen herstellen kann. Es ist eine Technik, bei der ein Gegenstand, das kann ein Edelstein, ein Ring, ein Talisman, Kristall, etc. sein, der an das eine Ende von einem z.B. Lederband, Kette oder Faden befestigt ist und so in der Hand gehalten wird, dass er frei hin und her schwingen kann. Der Abstand zwischen dem Edelstein und dem Knoten, an dem man anfasst, sollte ca. 15 cm sein. Ich habe einen Knoten in das Band fixiert. Über dem Knoten ist eine kleine aus einem Edelstein gefertigte Perle. An dieser Perle fasse ich mein Pendel an damit eine „Manipulation“ der Bewegung fast ausgeschlossen ist.
Generell muss ich bemerken, dass Ehrlichkeit unbedingt von Nöten ist, damit man nicht „fehlgeleitet“ wird. Ehrlichkeit zu dem, was man beabsichtigt zu tun, Ehrlichkeit zu sich selbst, damit eine „Selbstmanipulation“ ausgeschlossen ist, Ehrlichkeit zu dem, dem man „ruft“ und ehrlich sollte man sein, zu seinen Mitmenschen.
Das kontaktierte Geistwesen wird gebeten, seine Ja-Antworten z.B. durch eine Rechtsdrehung, die Nein-Drehung durch eine Linksdrehung und die Vielleicht-Antwort in einer linearen Bewegung darzustellen.
Es wird die Auffassung vertreten, dass von allen spiritistischen Techniken das Pendeln die Technik ist, bei der die Wahrscheinlichkeit einer Beeinflussung durch das eigene Bewusstsein in die stattfindende Kommunikation am Größten ist.
Und es gibt noch eine 4. Möglichkeit: Das Pendel bleibt einfach stehen. Es bewegt sich nicht, selbst wenn man eine leichte Handbewegung tätigt. Dann sagen die Geistwesen, dass man keine Antwort zu geben bereit ist.
Es heißt, dass die Möglichkeit einer Einmischung durch das sehr groß ist. Schauen wir uns an, was die Wissenschaft zu sagen hat:
Die Wissenschaft sagt:
Je nach Erwartung der Person, die das Pendel hält, zeigt sie sich durch den Carpenter-Effekt (unbewussten Steuerung motorischer Vorgänge), verschiedene Verhaltensweisen. Der Edelstein kann sich links- oder rechtsherum im Kreis drehen, von vorn nach hinten oder von links nach rechts schwingen. Die Bewegungen werden dann anhand vorher festgelegter Kriterien gedeutet
Der Carpenter-Effekt soll beim sogenannten ideomotorischen Pendeln bewusst ausgenutzt werden. Das heißt, die Antwort soll eine Reaktion des Unterbewusstseins auf gestellte Fragen sein.
Da ideomotorische Bewegungen durch das Bewusstsein leicht zu steuern sind, ist der Wert dieser Methode, Pendeln, allerdings fraglich.
Was weiß oder sagt man über den Carpenter Effekt?
Der englische Naturwissenschaftler William Benjamin Carpenter (1813–1885) beschrieb diesen ideomotorischen Effekt zum ersten Mal 1852. Für viele okkulte Praktiken wie beispielsweise Pendeln, Gläserrücken, das Verhalten von Planchette, Wünschelruten und die Gestützte Kommunikation[1] bietet der Carpenter-Effekt eine Erklärung an, die auch in der Wissenschaft zitiert wird.
Quelle: Wikipedia
Der Carpenter- oder der auch als ideomotorischer Effekt bekanntes Prinzip bezeichnet das Phänomen, dass das Sehen sowie – in schwächerem Maße – das Denken an eine bestimmte Bewegung die Tendenz zur Ausführung eben dieser Bewegung auslöst
Eine andere Quelle zur Ergänzung sei benannt:
Der Carpenter-Effekt umfasst auch Vorgänge der Suggestion, des autogenen Trainings, der Ausdrucksübertragung u. a. Er wird auch für indirekte Trainingsmethoden unter arbeitspsychologischen Aspekten genutzt. So lassen sich z. B. bei praktisch wichtigen Tätigkeiten auch ohne vollständigen motorischen Vollzug beträchtliche Lerneffekte erzielen, so dass ein Einsatz hauptsächlich für das Erlernen folgenreicher und gefährlicher Arbeitsaufgaben zweckmäßig wird.
Quelle: Hacker 1973
Kann der Carpenter-Effekt weitgehend ausgeschlossen werden?
Aus meinen Erfahrungen heraus besteht die Möglichkeit, den Carpenter-Effekt unwirksam werden zu lassen.
Wie mache ich das?
Eine Voraussetzung dafür ist, dass man das Pendeln nicht als Spielerei ansieht. Es bedarf einer gewissen Vorbereitung; d.h. versuche Dich zu entspannen; konzentriere Dich. Wenn ich das Pendel anfasse und beginne, sollte mein Kopf leer sein von Wünschen, Hoffnungen, Bangen usw. sein – ich denke an nichts mehr. Nur der Wunsch eines Kontaktes mit dem Geistwesen sollte mich leiten.
Das braucht natürlich etwas Übung – aber es ist durchaus Möglich, durch Konzentration diese „Leere“ zu erzeugen.
Kann ich das auch prüfen, ob ich mich nicht selbst manipuliere?
Ich denke schon: Stelle einfach eine einfache Frage, dessen Antwort für Dich ganz wichtig ist. Stelle die Frage und denke mit Inbrunst an das Gegenteil. Das Ergebnis wird Dich verblüffen.