… und lass Dich führen
Im Prinzip ist es egal, was für eine Art Pendel man verwendet.
Es sind für die Entscheidung für ein Pendel ausschließlich persönliche Gründe ausschlaggebend.
Pendel reinigen und aufladen
Vor der Erstbenutzung sollte das Pendel gereinigt werden. Auf welche Art das Pendel gereinigt werden kann, ist abhängig vom Material des Pendels. Alle Materialien, die Wasser problemlos vertragen, reinigt man am einfachsten unter fließendem Wasser ohne Zusatzmittel.
Danach kann man das Pendel entweder an der Luft trocknen lassen oder mit einem einfachen Tuch leicht abtupfen.
Es gibt jedoch verschiedene Materialien, die Wasser nicht vertragen. Dazu zählen einige Steinsorten, wie z. B. Hämatit und Pyrit (rosten bei Kontakt mit Wasser).
Solche Pendel legt man zum Reinigen einfach ein paar Stunden in die Sonne. Das UV-Licht hat eine reinigende Wirkung.
Es gibt viele Beschreibungen, wie man das Pendel auflädt (im Blumentopf vergraben, Mondlicht aussetzen u. v. m.). Es geht allerdings auch einfacher – einfach in entspanntem Zustand das Pendel in die Hand nehmen. Das Pendel wird durch die Körperwärme aufgeladen. Das Pendel sollte so lange gehalten werden, bis es etwa „handwarm“ ist.
Das Ganze wirkt mit der Zeit wie ein Anker. Sobald das Pendel benutzt wird, erinnert das an den Entspannungszustand. Wenn man entspannt ist, ist man sehr nah mit dem Unterbewusstsein verbunden.
Sofern gewünscht, kann dies natürlich auch durch eigene Gebete oder Rituale zusätzlich verstärkt werden.
Wer Reiki oder ähnliche Methoden anwendet, kann sein Pendel auch mit dieser Energie zusätzlich aufladen.
Erste Pendel-Schritte
Um beim Pendeln gute Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, gut entspannt zu sein, denn dann ist die Verbindung zum Unterbewusstsein deutlich besser.
So entspannt wie nur möglich, setzt man sich auf einen bequemen Sessel oder Stuhl an einen Tisch.
Wichtig dabei ist, die Füße nicht übereinander zu schlagen, sondern fest auf den Boden zu stellen. Übereinander geschlagene Füße können dazu führen, dass die Blutversorgung an einem Fuß nicht optimal funktioniert, was zu leichten Verkrampfungen führen kann.
Jede Verkrampfung ist bei der Kommunikation mit dem Unterbewusstsein hinderlich.
Die einfachste Art, über die Wünsche und Gefühle seines Unterbewusstseins mehr zu erfahren, kann man mit einer Fragetechnik machen, bei der jede Frage mit JA oder NEIN beantwortet werden kann.
Wenn man nun also vor dem Tisch sitzt, sollte eine Ellenbeuge auf den Tisch aufgesetzt werden (so wird der Arm nicht so schnell müde, als wenn man ihn frei hält), die Kette des Pendels zwischen Daumen und Zeigefinger locker festhalten. Ob man nun lieber die linke oder die rechte Hand verwendet, wird man mit der Zeit ins Gefühl bekommen. Man wird die Hand bevorzugen, in der man stärkere Reaktionen verspürt. Dies ist natürlich nicht immer bei jedem gleich.
Den Arm sollte man dabei etwas abwinkeln (ca. im Bereich von 30-60 Grad). Dabei sollte das Pendel locker und knapp über dem Tisch hängen.
Einige bevorzugen es, die andere Hand unter das Pendel zu halten, weil das den Ausschlag des Pendels verstärken kann.
Nun beginnt man damit, die Pendelrichtung auszutesten, um festzustellen, wie ein JA und wie ein NEIN angezeigt wird. Dazu sagt man sich selber „ich möchte nun ein JA“. Das Pendel solle nun beginnen, etwas zu schwingen. Es kann sich dabei im Kreis drehen oder auch nur hin- und her schwingen (rechts und links oder auf und ab). Zu dieser Bewegung kann man nun die Gegenprobe machen, indem man um ein NEIN bittet.
Nun sollte das Pendel sich in die andere Richtung bewegen als vorher, d. h. in die andere Richtung drehen, oder in die andere Richtung hin- und her bewegen.
Besonders am Anfang kann es vorkommen, dass sich das Pendel kaum bewegt. Man kann dann durchaus ein klein wenig nachhelfen, indem man den Arm ein bisschen bewegt, so dass das Pendel ein wenig in Schwingungen kommt. Dabei beobachtet man dann, in welche Richtung sich das Pendel bewegt und ob es sich noch mal ändert oder ob es sich in seiner Bewegung stabilisiert.
Wie mit beinahe allen Dingen ist es auch hier so „Übung macht den Meister“.
In der ersten Zeit sollte man sich immer wieder aufs Neue abfragen, in welche Richtung ein JA und in welche Richtung ein NEIN schwingt. Erst nach einiger Zeit bekommt man das ins Gefühl, weil es sich dann immer wieder in die selbe Richtung bewegt. Bis es soweit ist, fragt man halt immer wieder erneut nach.
Wenn sich bei einer Frage das Pendel unkontrolliert bewegt oder überhaupt keinen Ausschlag macht, so kann man annehmen, dass das Unterbewusstsein die Antwort nicht geben möchte, dass es mehrere Möglichkeiten gibt oder dass das Unterbewusstsein die Antwort einfach nicht weiß.
In solchem Falle sollten die Fragen umformuliert werden, um doch noch zu einer aussagekräftigen Antwort zu kommen.
Eine der ersten Fragen, bevor man beginnt, könnte lauten: „Darf ich über mein Anliegen Fragen stellen?“ Das Pendel sollte ein klares JA antworten. Tut es das nicht, so scheint das Unterbewusstsein nicht bereit zu sein, darüber Auskunft zu geben. Wird diese Frage mit JA beantwortet, könnte eine zweite Frage lauten „Werde ich auch Antworten bekommen?“
Nun kann mit der Abfrage des Unterbewusstseins begonnen werden.
Die Fragen sollten präzise und unmissverständlich formuliert werden.