In uns existiert die gute und die weniger gute Seite oder sollte ich sagen: Die böse Seite. Doch wer bestimmt, was Du oder Du oder ich werden? Es kommt darauf an, zu welcher Seite wir uns hingezogen fühlen und wie wir damit umgehen. Irgendwo in den Schriften steht geschrieben: »… und er schuf uns nach seinem Ebenbild…« In das Heutige übersetzt heißt es für mich: In mir ist das Göttliche oder zumindest ein Teil von ihm. Ein Beweis hierfür liegt im »Goldenen Schnitt« dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen, nicht wahr? Schau ich mir die Welt aber an, so erkenne ich und fühle das Böse, das Chaos, etwas was das Göttliche in uns zu ersticken droht.
Da ich wissensdurstig bin, habe ich mich gefragt, woher kommt das Böse, dass in unserer Zeit dem Göttlichen Paroli bietet, ja sogar in die Defensive drängt. In der Bibel habe ich nichts gefunden. Ich wollte schon aufgeben, als ich eines morgen vor meinem Bücherregal auf dem Boden die „Offenbarungen“ lagen. Einfach so aus dem Regal gefallen?
Ich kochte mir einen Tee, entzündetet weiße Kerzen und fing an zu lesen. Still war es in meinem Zimmer. Draußen wirbelten mal Schneeflocken, mal klopfte der Regen an die Fensterscheibe. Manchmal flackerte das Licht so, als würde der Wind durch die Scheibe seine Macht ausüben und nach dem Licht greifen wollen. Dann wurde ich fündig. Ich stieß auf einen Namen, den ich bis dato noch nie gehört hatte:
Nephilim
Mir war, als würde die die Sphäre verdichten und das Licht Mühe haben, sich zu behaupten.
Nephilim, wer sind oder was sind die Nephilim?
Die Antwort von Google lautete:
»… Die Nephilim (hebräisch נְפִילִים nephilim „Riesen“, Mehrzahl von naphíl) waren in der altisraelischen Mythologie riesenhafte Mischwesen, gezeugt von göttlichen Wesen und Menschenfrauen. Die Nephilim waren größer und stärker als Menschen und laut den Berichten der Apokryphen von großer Boshaftigkeit.«
Das einzige was mir dazu einfiel war die Sodom-Prophezeiung.