Der Kulturreporter Helmut Schödel, ein Oberfranke, der im 2. Wiener Gemeindebezirk lebt, gibt mit seinen brillanten Reportagen den deutschen Lesern Kunde von einem Österreich jenseits der neuen glatten Zombiewelt. Dazu gehören Manfred Deix, der Mann mit dem bösen Strich, und der Sänger und Dichter Ernst Molden, der weiß: Der Wind is a Wiener, aber auch alte Freudenmädchen, eine Hundetherapeutin und ein Juwelenbetrüger. Mit dem Filmregisseur Peter Kern reist Schödel nach Salzburg zum einstigen Weltstar Helmut Berger, der dort in einem schäbigen Apartment haust, und er trifft den Tierretter Michael Aufhauser, dessen Philosophie heißt: Tierschutz ohne Menschenschutz macht keinen Sinn.
Die im Sumpf von heute nicht versinken, sind die Helden von morgenDer Kulturreporter Helmut Schödel, ein Oberfranke, der im 2. Wiener Gemeindebezirk lebt, gibt mit seinen brillanten Reportagen den deutschen Lesern Kunde von einem Österreich jenseits der neuen glatten Zombiewelt. Dazu gehören Manfred Deix, der Mann mit dem bösen Strich, und der Sänger und Dichter Ernst Molden, der weiß: Der Wind is a Wiener , aber auch alte Freudenmädchen, eine Hundetherapeutin und ein Juwelenbetrüger. Mit dem Filmregisseur Peter Kern reist Schödel nach Salzburg zum einstigen Weltstar Helmut Berger, der dort in einem schäbigen Apartment haust, und er trifft den Tierretter Michael Aufhauser, dessen Philosophie heißt: Tierschutz ohne Menschenschutz macht keinen Sinn. Über allem aber steht bei Schödel das Bekenntnis zum Grätzl am Praterstern, dem legendären Rotlichtbezirk, und zu seinen warmherzigen Wirtinnen, Frau Elke im Café Heine und Frau Eleni im Dogenhof. Die 23 Geschichten, erzählt mit viel Empathie, bei Bedarf auch wütender, sind Zeugnisse einer , Feuilletonkultur, die vom Aussterben bedroht ist und überdies viel zu schade, um nur von Schödels Zeitungsfans genossen zu werden. Deswegen gibt es sie jetzt als Buch mit dem Vorwort des Berliner Zeitungsverlegers Jakob Augstein.Schödel ist einer der letzten großen Wahnsinnigen des deutschsprachigen Journalismus.
über den Autor:
Helmut Schödel machte 1975 erste Publikationen in Theater heute sowie in der Süddeutschen Zeitung und arbeitet seitdem auch für zahlreiche Rundfunkanstalten, darunter BR, WDR und Radio Bremen.
1976 bis 1997 war er Feuilletonist der Wochenzeitung Die Zeit mit den Schwerpunkten Theater, Literatur sowie Kino-Film.
Zwischen 1995 und 1997 war Helmut Schödel zusätzlich dramaturgischer Berater am Schauspielhaus (Wien).
1997 erhielt Helmut Schödel einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Bühnenbildklasse Erich Wonder.
1996 entwickelte er die Programmkonzeption für die Wiener Festwochen 1996 („Paralyse – 1000 Jahre Österreich“) sowie in den Jahren 1997 und 1998 für den steirischen herbst 98 („Spielplan – Eine Theatersaison in 14 Tagen“).
Im Jahr 2002 führte Helmut Schödel Regie am Stadttheater Rabenhof in Wien („Österreichs größte Entertainer“) und im gleichen Jahr Regie (gemeinsam mit Heribert Sasse) sowie Dramaturgie am Schlossparktheater in Berlin („Geschichten aus dem Wienerwald“).
Zwischen 2003 und 2005 war er Professor für Dramaturgie an der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg.
Im Jahr 2007 kuratierte Helmut Schödel für das Filmarchiv Austria die Retrospektive über Peter Kern.
2008/2009 war er für die Produktions-Dramaturgie der Uraufführung von Bertolt Brechts „Die Judith von Shimoda“ am Theater in der Josefstadt in Wien verantwortlich.
Seit 1999 schreibt Helmut Schödel regelmäßig für die Süddeutsche Zeitung.
Eine Rezension gibt es derzeit nicht.