Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Sie wollte eigentlich bloß finanziell ein bisschen unabhängiger sein. Mehr dürfen, weniger müssen. Deshalb hat Meike Winnemuth bei „Wer wird Millionär?“ mitgemacht. Zu ihrer Verblüffung räumt sie groß ab: 500 000 Euro. Und nun? Einfach weitermachen wie bisher? Sie entscheidet sich, 12 Monate frei zu nehmen und um die Welt zu gondeln. Es wird ein unglaubliches Jahr. Eines, das ihr Leben umkrempelt. Und das Beste: das viele Geld hätte sie dazu gar nicht gebraucht. Doch was passiert, wenn man wirklich alles darf? Weiß man dann, was man will? Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Meike Winnemuth erzählt von einer unglaublichen Reise in 12 Städte auf allen Kontinenten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba, Havanna. Mit Tempo, Humor und viel Gespür für die Besonderheiten der Städte und ihrer Bewohner beschreibt Meike Winnemuth ihre Erfahrungen. Sie wollte eigentlich bloß finanziell ein bisschen unabhängiger sein. Mehr dürfen, weniger müssen. Deshalb hat Meike Winnemuth, 52, erfolgreiche Journalistin, überhaupt nur bei Wer wird Millionär? mitgemacht. Zu ihrer Verblüffung räumt sie groß ab: 500 000 Euro. Und nun? Einfach weitermachen wie bisher? Sie entscheidet sich, ein Jahr frei zu nehmen und um die Welt zu reisen. Doch was passiert, wenn man wirklich alles darf? Weiß man dann, was man will?
über den Autor:
Meike Winnemuth wurde in Schleswig-Holstein geboren und lebt in Hamburg und München. Nach dem Abitur studierte sie von 1979 bis 1987 Anglistik und Germanistik in Göttingen, Exeter, Berlin. Im Anschluss daran absolvierte sie die Henri-Nannen-Schule für Journalisten in Hamburg. Als freie Journalistin schreibt sie unter anderem für den Stern, Geo Saison und das SZ Magazin. Am 11. Oktober 2010 gewann sie als Kandidatin der Quizshow Wer wird Millionär? 500.000 Euro. Nach ihrem Gewinn reiste sie nach eigenen Angaben 2011 in zwölf Monaten um die Welt und besuchte zwölf Städte, in denen sie sich jeweils eine Wohnung für einen Monat mietete. Ihre Erlebnisse fasste sie in dem Buch Das große Los zusammen, mit dem sie einen Spiegel-Bestseller landete. Ihr Reiselogbuch Vor mir die Welt war 2012 für den Grimme Online Award in der Rubrik Kultur und Unterhaltung nominiert. Bei den LeadAwards 2012 erhielt sie eine Auszeichnung in der Kategorie Weblog des Jahres.
Rezensionen:
Mit großem Gewinn einmal um die Welt
Die Journalistin Meike Winnemuth gewann bei Günther Jauch eine halbe Million Euro. Mit diesem Geld reiste sie um die Welt, blieb jeweils einen Monat in einer von zwölf Weltstädten, darunter Sydney und Kopenhagen, Tel Aviv und Buenos Aires. Der Blog, den sie schrieb, war erfolgreich, nun ist das Buch dazu erschienen. Um es vorwegzunehmen: Es ist eines der besten Reisebücher, die derzeit auf dem Markt sind. Winnemuth schreibt über die Städte, über das Reisen, über Menschen und über Begegnungen. Vor allem begegnet sie unterwegs: sich selbst. Sie hat sich eine kindliche Neugier und Freude an der Welt bewahrt, ausbalanciert durch unaufgeregte Lebensklugheit. In all der Mischung liest sich das Buch unterhaltsam. Winnemuth gibt viel von sich preis, ohne sich mit allzu Privatem aufzudrängen. Bei aller Freude am Unterwegssein fühlt sie sich manchmal „wie ein Zootier, das in der Savanne ausgewildert werden soll und sich aus Furcht vor der Freiheit nicht aus der Transportkiste traut“. Sie erfährt trotz des Wissens um das Privileg, als Mitteleuropäerin mit all den Chancen geboren zu sein, Freiheit auch als Zumutung. Idyllisch …
geschrieben von: Frankfurter Allgemeine
und
Einfach hin und weg von allem. Wie fühlt es sich an, wenn man bei Günther Jauch eine halbe Million gewinnt und plötzlich alles möglich wäre? Für Meike Winnemuth, Journalistin, 50, ist es das große Los. Weg von allem, losfahren um die Welt. Sie packt einen Koffer und reist: 12 Monate, 12 Städte. Sie tunkt sich in die fremde Umgebung wie in zwölf Reagenzgläser: Wird sie sich auflösen, Blasen schlagen, explodieren, trüb werden? Wie verändern sie die Erlebnisse, worin wird sie erschüttert, worin bestärkt? Heimat oder Fremde, Bekanntes oder Neues, Sicherheit oder Freiheit? Was oder wie wenig braucht man eigentlich zum Glück?
Mein Fazit: Packend geschrieben, voller Überraschungen.
geschrieben von: Joe 1885