In Venedig angekommen, mit vollem Kopf aber leeren Händen weiss Schopenhauer erst einmal nicht, wohin mit sich selbst. Er kann und will nicht Lord Byron, dem großen Dichter vor die Augen treten ohne sein eigenes Meisterwerk vorzeigen zu können. So druckst er rum, schleicht in Venedigts Gassen rum und lernt dort die einfachen Bürger Italiens kennen. Den Metzger Carlo und seine Freunde, den Gondelfahrer Tita und die schöne Teresa, in die er sich verliebt.
Rezension:
Auf dem Weg nach Venedig trifft Schopenhauer nicht nur einige interessante Personen, wie zum beispiel den frechen, sympatischen Student und Byron-Fan Fidelis, man erfährt auch so einiges über Schopenhauers bisheriges Leben. So geht aus der Geschichte hervor, dass es wohl einen Bruch zwischen Schopenhauer und seinen Eltern gab. Das seine Schwester Adele sich von ihm im Stich gelassen fühlt, da er durch die Welt reisen kann und sie, „die alte, gutherzige Jungfer“ immernoch bei der Mutter zu Hause wohnen muss. Man erfährt, dass Arthur kein Kind der Traurigkeit war, was ihn kurzzeitig zum werdenden Vater gemacht hat bis Karoline, seine Geliebte, das Kind verloren hat.
In Venedig angekommen, mit vollem Kopf aber leeren Händen weiss Schopenhauer erst einmal nicht, wohin mit sich selbst. Er kann und will nicht Lord Byron, dem großen Dichter vor die Augen treten ohne sein eigenes Meisterwerk vorzeigen zu können. So druckst er rum, schleicht in Venedigts Gassen rum und lernt dort die einfachen Bürger Italiens kennen. Den Metzger Carlo und seine Freunde, den Gondelfahrer Tita und die schöne Teresa, in die er sich verliebt.
Über den Autor
Christoph Poschenrieder, 1964 bei Boston geboren, wohnt in München. Er studierte an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München und setzte sich schon in seiner Magisterarbeit mit Schopenhauer auseinander. Außerdem besuchte er die Journalistenschule an der Columbia University, New York. Seit 1993 arbeitet er als freier Journalist und Autor von Dokumentarfilmen, seit 2001 schreibt er auch Gebrauchsanweisungen für Computersoftware. ›Die Welt ist im Kopf‹ ist sein erster Roman. An einem zweiten arbeitet er bereits.