Anmerkung: Die von mir geschriebene Lyrik ist weder Prosa noch sind es Aphorismen. In die Seele und Herzen der Menschen habe ich schauen dürfen. Was ich da gesehen, erlebte und fühlte, habe ich niedergeschrieben. Es waren 25 Personen, Frauen, Männern und Jugendliche gekommen, die sich dieses „Event“ nicht entgehen lassen wollten. Die Jüngste war 16 jahre und der Älteste streifte die 65. Das führte nur dazu, dass ich nicht ruhiger wurde. Gorgio erhob sich, sprach ein paar einleitende Worte und alle Augen schauten erwartungsvoll auf mich. Stille – eine fallende Stecknadel hätte einen wahnsinnigen Lärm verursacht, wenn sie aufgeschlagen wäre. Zu jedem Gedicht gab es eine Geschichte zu erzählen. Manchmal trafen meine Worte dem Zuhörer ins Herz. So sah ich eine Hand, die eine verstohlene Träne wegwischte, hörte ein verlegenes Räuspern, sah ein Schmunzeln… Was soll ich Euch sagen, die Stunde schrumpfte zu winzigen Augenblicke. zusammen. Honoriert wurden meine Gedanken mit Beifall, vielen Fragen und einen Café mit Kuchen, die die Frauen aus dem erlesenen Kreise gebacken hatten. Klar interessierte mich auch, was die „Jugend“ zu den Gedichten und Gedanken zu sagen hatte. Keinem war langweilig, Keinem haben meine Gedanken gestört, die ich in so wiedergab… die Meinung war, dass es ein gelungener Sonntag-Nachmittag war und ich hatte das Gefühl, dass diese Meinung keine Höflichkeitsfloskel war. Vielleicht werde ich wieder dort sein – aber erst dann, wenn mein neues Buch: Burgunder-rote Tränen und Gänsehaut – erscheint. Schwarzer Humor, Ungeheuerliches und vieles mehr wird da zum Besten gegeben. Ich würde mich freuen, wenn Ihr, meine Freunde und Leser mit dabei währt.
Übrigens hatte ich schon erwähnt, dass Gorgio ein kleines Museum „erschaffen“ hat, in dem sich viel Wissenswertes befindet und auch Kunst vorgestellt wird. Von Beidem, der Kunst und von diesem Sonntagnachmittag, ist in der Bildergalerie zu sehen. Am Besten ist es, Ihr schaut einfach bei Gorgio vorbei… dann sagt ihm liebe Grüße!